„Wir sind im Wald - Wir sind kreativ“ Unter diesem Motto trafen sich an der Fischerhütte in Rütschenhausen beim Ferienspaß der Gemeinde Wasserlosen 19 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Den Nachmittag ermöglichte die Zusammenarbeit von Bücherei und DJK Rütschenhausen. Die seit über zwei Jahrzehnten für den gemeindlichen Ferienspaß ehrenamtlich tätigen Organisatoren, das Ehepaar Maria und Anton Blum, begrüßten neben den Kindern die Waldpädagogin Melanie Polland und als Vertreter der Gemeinde den 3. Bürgermeister Dominik Zeißner sowie den Jugendbeauftragten Christian Hofmann.
Im Einstiegskreis zeigte Frau Polland einen Fichtenzapfen und lockte das Vorwissen der Kinder heraus. Danach zog die Schar zum naheliegenden Wald und erkundete den dortigen Lebensraum. Die Kinder wurden aufgefordert, zu sammeln, was auf dem Waldboden zu finden ist. Aus Stöcken, Blättern, Moos und Rinde entstand aus den Fundstücken ein Barfußpfad. So war es den Kindern möglich, den Wald mit verschiedenen Sinnen wie dem Hören, Sehen, Riechen und Ertasten zu erfahren. Nach dem Gang durch den Barfußpfad gingen die Kinder mit Augenmasken barfuß an einem Seil entlang.
Anschließend legte die Waldpädagogin den Kindern auf dem Rücken verschiedene Gegenstände wie Ahornpropeller, Eichel, Bucheckern und Kieferzapfen in die Hände. Daraus ergaben sich vier Gruppen. Jede Gruppe sollte für eine Holzkugel eine Bahn mit Schanze, Tunnel und Kurve bauen. Die Kinder tüftelten eifrig und überprüften zwischendurch das Funktionieren ihrer Kugelbahn. Die unterschiedlichen Ergebnisse wurden anschließend den anderen Gruppen vorgeführt.
Nach der Essenspause wurde das Märchen vorgelesen, wie die Amsel zu ihrem schwarzen Federkleid und dem gold-orangenen Schnabel gekommen ist. Danach bekam jedes Kind eine Karte mit Klebefläche unter einer Folie. Mit verschiedenen Materialien, die im Wald oder auf dem Rückweg zu finden sind, durften die Kinder ihre Karte kreativ gestalten. Das Staffelhüpfen in zwei Gruppen mit Fichtenzapfen zwischen den Knien bereitete großen Spaß. Schließlich wurden die verschiedenen Kunstwerke im Kreis begutachtet. Bei der Abschlussrunde konnten alle ihre Eindrücke mitteilen.

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