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Schwebheim: Bürgerprojekt für die regionale Energiewende

Schwebheim

Bürgerprojekt für die regionale Energiewende

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    Einweihung bei bestem Sommerwetter – mit dabei: Landrat Florian Töpper, Schwebheims Erster Bürgermeister Dr. Volker Karb sowie die Projektverantwortlichen der beteiligten Unternehmen.
    Einweihung bei bestem Sommerwetter – mit dabei: Landrat Florian Töpper, Schwebheims Erster Bürgermeister Dr. Volker Karb sowie die Projektverantwortlichen der beteiligten Unternehmen. Foto: Katharina Kirsch

    In Schwebheim wurde ein wegweisendes Projekt für die regionale Energiezukunft offiziell eingeweiht: eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Leistung von rund 20 Megawatt, realisiert in Kooperation zwischen der ÜZ Mainfranken, MaxSolar und Gündermann Solar. Die PV-Anlage wird künftig sauberen Strom für tausende Haushalte erzeugen und ist ein Beitrag zur klimafreundlichen Energieversorgung im Landkreis Schweinfurt, schreibt die ÜZ Mainfranken in einer Pressemitteilung.

    Die Anlage umfasst rund 33.000 Solarmodule und ist auf zwei Feldern verteilt, von denen eines in Ost-West-Ausrichtung errichtet wurde. Diese Bauweise stabilisiert die Einspeisung über den Tagesverlauf und trägt dazu bei, Netzspitzen zu vermeiden. „Solche Lösungen unterstützen unsere Arbeit als regionaler Netzbetreiber spürbar und machen die dezentrale Energiewende auch im Betrieb effizienter“, sagt Gerd Düll laut Mitteilung, er ist Vorstandsvorsitzender der ÜZ Mainfranken.

    Besonders hervorzuheben: Der Solarpark wurde laut ÜZ nicht nur für die Region gebaut, sondern mit der Region. Im Rahmen eines Beteiligungsmodells konnten sich Bürgerinnen und Bürger aus der Umgebung finanziell am Projekt beteiligen – mit überwältigender Resonanz. „Das große Interesse hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, berichtet Jürgen Kriegbaum, geschäftsführender Vorstand. „Es zeigt, wie hoch die Bereitschaft in der Bevölkerung ist, aktiv zur Energiewende beizutragen, wenn transparente und attraktive Beteiligungsformen geboten werden.“ Landrat Florian Töpper lobt die Anlage laut Pressemitteilung als „ein Musterbeispiel für gelungene regionale Zusammenarbeit“. Sie zeige, wie Gemeinden, Unternehmen und Landkreise gemeinsam konkrete Beiträge zum Klimaschutz leisten können – und stärke gleichzeitig die regionale Wertschöpfung.

    Mit dem Projekt wird die bestehende Netzinfrastruktur im Landkreis effizient genutzt und durch moderne Technik ergänzt. Die ÜZ Mainfranken übernimmt nach eigenen Angaben als regionaler Energiepartner dabei nicht nur die Einspeisung ins Netz, sondern begleitet solche Vorhaben auch planerisch und betrieblich – und gibt mit Beteiligungsmodellen wie in Schwebheim den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, selbst Teil der Energiewende zu werden. Die ÜZ Mainfranken mit Sitz in Lülsfeld versorgt über 125.000 Menschen in Unterfranken mit grüner Energie und schnellem Internet. Als größte Energieversorgungsgenossenschaft Bayerns setzt sie seit über 30 Jahren konsequent auf Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung. (afk)

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