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Schwebheim : Ökologische Flurbereinigung: Ein Projekt in der Schwebheimer Flur vereinbart Artenvielfalt und landwirtschaftliche Nutzung

Schwebheim

Ökologische Flurbereinigung: Ein Projekt in der Schwebheimer Flur vereinbart Artenvielfalt und landwirtschaftliche Nutzung

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    Bürgermeister Dr. Karb (vorne, grüne Jacke) erhält den aktualisierten Bericht zur ökologischen Flurbereinigung aus den Händen von Thomas Papp-Váry und Vera Bellenhaus (links und rechts daneben, beide LPV). Mit dabei: Florian Töpper, Lothar Schwarz, Dorit Bollmann, Hans Fischer, Volker Leiterer und Karl-Heinz Kolb.
    Bürgermeister Dr. Karb (vorne, grüne Jacke) erhält den aktualisierten Bericht zur ökologischen Flurbereinigung aus den Händen von Thomas Papp-Váry und Vera Bellenhaus (links und rechts daneben, beide LPV). Mit dabei: Florian Töpper, Lothar Schwarz, Dorit Bollmann, Hans Fischer, Volker Leiterer und Karl-Heinz Kolb. Foto: Cora Huhn-Kücükakyüz

    Mit Stolz blickt die Gemeinde Schwebheim auf ein ökologisches Vorzeigeprojekt zurück, das im Jahr 2003 seinen Anfang genommen hat: Die Gemeinde hatte in diesem Jahr eine ökologische Flurbereinigung begonnen. Ziel des wegweisenden Projektes war es, die Landschaft mit ökologischen Zügen zu gestalten, also naturnah, aber auch vereinbar mit den Interessen und Bedürfnissen der Menschen sowie der Landwirtschaft, bei gleichzeitigem Erhalt von Artenvielfalt und natürlichen Lebensräumen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

    Im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung wurde nun die Aktualisierung der ökologischen Flurbereinigung vorgestellt. Eingeladen hatte der Landschaftspflegeverband Landkreis Schweinfurt (LPV). Die Gäste trafen sich in der Feldflur am Kastanienhof. Neben dem Vorsitzenden des LPV, Landrat Florian Töpper, Schwebheims Bürgermeister Dr. Volker Karb und Altbürgermeister Hans Fischer waren zahlreiche Gäste aus dem Naturschutz und der Flurneuordnung vertreten. Der LPV präsentierte in einem kleinen Rundgang die Ergebnisse der Aktualisierung.

    70 Strukturen wurden 2003 angelegt und mit Pflegevorgaben versehen, von denen nahezu alle in gutem Zustand erhalten sind. So gibt es großzügige, breite Hecken mit blütenreichen Säumen – mitten zwischen intensiv genutzten Ackerflächen – Streuobstwiesen, artenreiche Mähwiesen, Feldgehölze sowie ökologisch gestaltete Weiher.

    Ein Biotopverbund ökologisch wertvoller Kleinstrukturen prägt heute das Landschaftsbild bei Schwebheim, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Seltene Pflanzenarten wie der ausdauernde Lein oder das weiche Lungenkraut sowie gefährdete Tierarten wie Laubfrosch und Grauammer finden in der Feldflur Schwebheims noch einen Lebensraum. „Dass diese sensiblen Arten hier noch vorkommen, zeigt, wie wertvoll und wirksam die damaligen Maßnahmen waren“, erklärt Vera Bellenhaus vom LPV, die maßgeblich an der Neubewertung der Strukturen beteiligt war.

    Einige neue Pflegeempfehlungen für die Biotopflächen wurden erstellt und in einem Bericht an Schwebheim übergeben. Erste Maßnahmen wurden bereits 2024 umgesetzt. Auch hier wird der LPV in den nächsten Jahren kräftig unterstützen: Erste Hecken- und Streuobstpflegeprojekte sind bereits geplant. Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch den Bayerischen Naturschutzfonds.

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