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Schwemmelsbach: Retzbach Wallfahrt

Schwemmelsbach

Retzbach Wallfahrt

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    Einzug der Schwemmelsbacher Wall-Leut in Retzbach.
    Einzug der Schwemmelsbacher Wall-Leut in Retzbach. Foto: Reiner Hofmann

    Traditionell am zweiten September-Wochenende, zum Festtag Maria Namen, machten sich auch in diesem Jahr wieder rund 40 Gläubige von Schwemmelsbach aus auf den Weg nach Retzbach, um bei der Mutter Gottes von Retzbach Fürsprache zu erbitten. Seit 1873 pilgern die Schwemmelsbacher nach Retzbach, dem ältesten der rund 50 Wallfahrtsorte im gesamten Bistum Würzburg. Entstanden muss die Wallfahrt sein, so der Überlieferung nach, durch ein Gelübde, welches die Einwohner anno dazumal ablegten und bis heute erfüllen. Seitdem ist der Weinort im Nachbarlandkreis Main-Spessart das jährliche Ziel der Pilgerschaft. In all der Zeit fiel noch nie eine Wallfahrt aus, selbst die schrecklichen Zeiten des Dritten Reiches oder zuletzt die Corona-Pandemie konnten die Gläubigen nicht davon abschrecken, zur Mutter Gottes zu pilgern und ihre vielfältigen Anliegen dort vorzubringen. Begleitet wurden die Gläubigen auch in diesem Jahr wieder von den Schwemmelsbacher Musikanten, die für den richtigen Ton sorgten. Am frühen Samstagmorgen sind die Wallfahrerinnen und Wallfahrer von der Pfarrkirche St. Cyriakus aufgebrochen, um den Weg nach Retzbach zurückzulegen. Für die Gebete unterwegs waren Helene Vierheilig und Susanne Matuschowitz zuständig, unterstützt wurden sie dabei von Martina Peter und Rosalinde Schmitt. Freundlich und unter großen Glockengeläut wurde das pilgernde Volk in der Wallfahrtskirche von Pfarrer Thomas Wollbeck begrüßt. Er freute sich, zum Festtag "Maria Namen" viele bekannte Gesichter unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern willkommen zu heißen. Auch heuer begleiteten die Schwemmelsbacher Musikanten in gewohnter Weise die abendliche Lichterprozession. Der Sonntagmorgen startete mit einer Eucharistiefeier auf dem Wallfahrtsplatz mit Pfarrer Heribert Kaufmann (Kleinostheim). Anschließend machten sich die Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus Schwemmelsbach nach einer Stärkung wieder auf den Heimweg, wo sie am späten Nachmittag schon von vielen Familienangehörigen, Verwandten und Bekannten mit Blumensträußchen erwartet wurden. Gemeinsam zogen alle in einer großen Prozession vom Wiesengrund auf zur Pfarrkirche, wo die diesjährige Wallfahrt ihren gelungenen Abschluss fand.

    Zum Fest "Maria Namen", machten sich vor einigen Tagen rund 40 Pilger aus Schwemmelsbach betend und singend auf den Weg nach Retzbach zu Maria im grünen Tal, dem ältesten Wallfahrtsort des Bistums Würzburg.
    Zum Fest "Maria Namen", machten sich vor einigen Tagen rund 40 Pilger aus Schwemmelsbach betend und singend auf den Weg nach Retzbach zu Maria im grünen Tal, dem ältesten Wallfahrtsort des Bistums Würzburg. Foto: Reiner Hofmann

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