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Sömmersdorf: Schutz der Freilichtbühnen in Bayern vor Lärmschutzklagen? Passionsspielverein Sömmersdorf startet Petition

Sömmersdorf

Schutz der Freilichtbühnen in Bayern vor Lärmschutzklagen? Passionsspielverein Sömmersdorf startet Petition

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    Dauerhaft geschützt vor Lärmschutzklagen? 2024 kamen rund 1600 Menschen zur Premiere der Passionsspiele in Sömmersdorf (Lkr. Schweinfurt).
    Dauerhaft geschützt vor Lärmschutzklagen? 2024 kamen rund 1600 Menschen zur Premiere der Passionsspiele in Sömmersdorf (Lkr. Schweinfurt). Foto: Silvia Gralla

    „Wo Gemeinschaft lebt – darf Kultur nicht schweigen“: Unter diesem Titel hat der Verein Fränkische Passionsspiele Sömmersdorf jetzt eine Petition an den bayerischen Landtag gestartet. Darin fordert der Verein, die Freilichtbühne in Sömmersdorf sowie alle anderen kulturellen Orte in Bayern vor Klagen zum Lärmschutz zu schützen - dauerhaft. Die Begründung: Solche Kulturstätten dienten einem öffentlichen Interesse und seien unerlässlich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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    7 Kommentare
    Ulrich Klüpfel

    Weinfest mit Beschallung in Discolautstärke direkt im Altort sind doch auch meist bis 24 Uhr oder länger erlaubt. Inklusive Straßensperrungen und massiven Einschränkungen für Anwohner. Alles erlaubt. Dann gibt es einen Kulturverein der noch nicht einmal halb so laut oder halb so lang eine Aufführung macht und jeder Hinz und Kunz meint plötzlich klagen zu müssen und kommt noch damit durch? Willkommen im Land der Kläger und Verbote.

    Kai-Uwe Patz

    Das ist pure Geltungssucht und Egosimus der sich immer mehr verbreitenden Nimbys (Not-in-my-backyard-people), die sich dann am Stammtisch oder vor dem Spiegel auf die Schulter klopfen, denn SIE haben es geschafft, an der Österreichischen Grenze den Eisenbahnverkehr durch Europa aufzuhalten oder, dass Tennet für Südlink als Erdkabel mehr als doppelt soviel zahlen muss (und sich für uns alle die Netzentgelte verdoppeln). Ein einziger Quirulant hat genügt, um das Versbacher Rochusfest früher enden zu lassen und der wohnt erst auf dem gegenüberliegenden Berg. Das Kickers Stadion sollte "verlegt" werden, wegen EINES einzigen Anwohners - für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Wäre es da (und in vielen anderen Fällen) nicht billiger, diesen Querulanten die Hütte abzukaufen? Das Recht auf Einsprüche muss dringend eingeschränkt werden - es wird bis zur Banalitätsgrenze missbraucht! Städter ziehen aufs Land und verklagen den Hahn und die lassen Kuhglocken und Kirchtürme verstummen.

    Edith Kram

    " Die Arroganz der Sömmersdorfer Passionsspieler"- ja, welch Arroganz derer, die an jedem Sonntagmorgen ab Sonnenaufgang mit lautem "Hallo" durch die Gegend wandern und keine Rücksicht auf die Anwohner nehmen. Sind die Gegner der Passionsspiele etwa auch dabei? Brauchen sie deshalb ihren Schlaf, um frühmorgens andere belästigen zu können? Althergebrachte Kultur und alteingesessene Freizeitorte - immer mehr ach so gestresste Menschen kämpfen gegen Volksfeste, Spielplätze, Gaststätten, Open-Air-Veranstaltungen an - obwohl diese schon vorher da waren! Mein Tipp: Fenster schließen, Ohrstöpsel und/oder Kopfhörer. Oder einfach mal ne Stunde länger aufbleiben, bis die Veranstaltung beendet ist. Und in der Mittagspause, am Abend und im Urlaub mal das Handy oder Tablet ausschalten und ein Nickerchen machen - dann ist man nicht mehr so gestresst. Ach ja - Passionsspiele. Wie lange gibt es die schon und wann sind die (Dauer-)Kläger zugezogen? Augen auf, wo man baut. Gerhard Fleischmann

    Roland Albert

    Die Arroganz der Sömmersdorfer Passionsspieler wird mehr und mehr zur Farce. Sind das die letzten Zuckungen der Katholischen Kirche via verlängertem Arm mit externen Erfüllungsgehilfen? Der Einfluss der Kirchen in der Politik liegt ja mittlerweile bei 0 und man besucht nur noch Faschings - und Bespassungstermine! Kopfschüttelnde Grüsse!

    Robert Hippeli

    Nicht der Ernst! Was für ein Egoismus! Soll jetzt, weil Sömmersdorf eine ordentliche Planung verdübelt hat bayernweit der Lärmschutz aufgeweicht werden? Kultur hin oder Kultur her, Lärm ist Lärm! Sömmersdorf hat es verdübelt, Sömmersdorf muss es lokal lösen!

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    Marc Stürmer

    In Sömmersdorf hatte nie jemand ein Problem mit den Darbietungen, bis ein paar Miesepeter von außen dazu zogen. Die würden auch gegen einen Spielplatz neben ihrem Haus wegen Lärms klagen.

    Roland Albert

    Man kann aber auch wertfrei bemerken, dass bei dem Umbau des Geländes der reine Think Big Faktor gnadenlos überreizt wurde. Man wollte mit Oberammergau in Konkurrenz treten, ohne die örtlichen Verhältnisse aufm Schirm zu nehmen. Die Situation ist verfahren und es gibt keiner nach. Salomonische Entscheidung: Rückbau auf den Ausgangspunkt vor Umbau. Damit reduzieren sich auch wieder die Betriebskosten… Leider ein Wunschgedanke…

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