Eine Gruppe von rund 40 Pilgern aus dem Schweinfurter Oberland machte sich vor wenigen Tagen auf den Weg nach Belgien. Erste Station war der Marienwallfahrtsort Beauraing im französischsprachigen Teil des Landes. Dass fünf Kinder 1932 Maria auf dem Weg von der Nachmittagsbetreuung sahen, sei ein Zeichen dafür, dass Gott uns durch die Heiligen auch im Alltag nahe sein will, so der Pfarrer.
Nach einer Übernachtung in Charleroi ging es am nächsten Morgen nach Nivelles. Der dortige Pfarrer stellte eindrucksvoll die Kollegiatskirche, wo die heilige Gertrud (626 bis 659) bis heute verehrt wird. Der Nachmittag brachte die Gruppe in die historische Stadt Tournai. In der St. Bavo-Kathedrale von Gent bewunderten die fränkischen Pilger das Gemälde „Die Anbetung des Lammes“ von Jan van Eyck. Danach hatten sie Zeit, durch die schöne Stadt zu schlendern, bevor es am Nachmittag weiter nach Brügge ging. Hier zeigte eine fachkundige Führung die einstige Handelsstadt. Ein Kaffee und – für manchen auch belgische Waffeln – rundeten den Besuch ab.
Der vierte Tag führte die Gruppe nach Löwen. Dort ging es an das Grab heiligen P. Damian de Veuster (1840 bis 1889). Der Missionar nahm sich der Aussätzigen auf Hawaii an, bis er selbst der Krankheit erlag. „Wir können nicht alle Probleme lösen, aber wir können einander beistehen“, sagte der Pfarrer in der Messfeier. Anschließend zeigte eine intensive Führung die historischen Schönheiten der Universitätsstadt.
Der vorletzte Tag der Pilgerreise führte die Gruppe zunächst nach Scherpenheuvel, den größten Marienwallfahrtsort der flämischsprachigen Belgier. In der barocken Kuppelkirche feierte man die Heilige Messe. Der Pfarrer sprach über das Thema des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“. Viel zu entdecken gab es am Nachmittag auch in den quirligen Einkaufsstraßen von Hasselt. Dafür war ausreichend Zeit, ebenso für eine Andacht in der Basilika Virga Jesse („Wurzel Jesse“). Reich an Eindrücken ging es zurück für die Übernachtung in Löwen.
Auf der Heimreise feierte man die Sonntagsmesse im Marienwallfahrtsort Banneux nahe Lüttich. Gebet und Gemeinschaft sowie mit vielen Eindrücken von Kunstwerken und Gebäuden brachten die Wallfahrer mit in die Heimat.
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