Der Tisch war zum Frühstück gedeckt, als die Gastfamilien im Foyer des Freizeitzentrums auf die Ankunft der französischen Gäste warteten. Es gab auch Weißwürste mit Brezeln, die mittlerweile bei den Franzosen beliebt sind. Dann um 10 Uhr fuhr der blaue Bus vor und alle stürmten aus dem Freizeitzentrum zum Bus. In üblicher französischer Manier wurden alle mit Wangenküssen herzlich empfangen. Auch der Bürgermeister Christian Zeißner ließ es sich nicht nehmen, die Gäste herzlich in Waigolshausen zu begrüßen. Die Gäste quartierten sich in den Gastfamilien ein und der restliche Tag war in den Familien geplant.
Freitags war ein Ausflug nach Coburg vorgesehen, um auch die Veste zu sehen. Am Abend ging es dann zu einem Festabend nach Niederwerrn ins Gemeindezentrum, denn dieses Mal waren auch die Niederwerrner von ihrer Partnergemeinde Ifs besucht und ein gemeinsamer Bus hatte die Gäste aus Frankreich nach Niederwerrn und Waigolshausen gebracht, um auch Kosten zu sparen. Bürgermeisterin Bettina Bärmann und der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Thomas Wohlfahrt waren Gastgeber dieses Festes.
Samstag ging es nach Fladungen ins Freilandmuseum, um mal zu sehen, wie das Leben in Unterfranken früher war. Zum Abendessen sollte es dann ein Biergarten sein, der die unterfränkische Freizeitkultur erfahren lässt. Leider hat das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass das Abendessen mit typisch fränkischen Gerichten im Gasthaus stattfinden musste. Die Blasmusik aus Waigolshausen spielte aber trotzdem noch auf, als das Wetter mitspielte. Frohgelaunt ging es dann nach Waigolshausen zurück, denn am nächsten Tag war schon früh die Rückfahrt nach Frankreich geplant.
Auch mit ein paar Tränen in den Augen wurden die Gäste am Dorfplatz verabschiedet. Nun steht als nächstes Ereignis das Blumenfest im Juli an. Hier wird auch wieder eine kleine französische Delegation erwartet, die Produkte aus dem Calvados anbietet. Die Vorsitzende des Förderkreises für internationale Partnerschaften bedankte sich bei allen, die wieder zum Gelingen der Begegnung beigetragen und als Gastfamilie mitgewirkt haben. Finanziell will die Gemeinde wieder die Maßnahme unterstützen.
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