Der 28 Jahre alte Fahrer eines gestohlenen Autos versuchte sich laut Polizeibericht am Dienstagvormittag der Kontrolle durch die Beamten zu entziehen. Auf seiner Flucht gefährdete er mehrere andere Verkehrsteilnehmer. Die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried ermittelt.
Gegen 11.50 Uhr bemerkten Beamte der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck im Bereich der Anschlussstelle Hammelburg einen als gestohlen gemeldeten Fiat 500. Nachdem weitere Einsatzfahrzeuge hinzugezogen wurden, sollte der Fahrer des Wagens einer Kontrolle unterzogen werden.
Der 28-Jährige aus dem Raum Markt Schwaben versuchte jedoch zu flüchten. Bereits im Bereich der Anschlussstelle Wasserlosen auf der A7 erhöhte der Tatverdächtige massiv die Geschwindigkeit und fuhr mit bis zu 200 Stundenkilometern. Bei seiner Flucht benutzte er auch den Standstreifen und überholte rechts. Nach einem Wechsel auf die A 70 fuhr der Tatverdächtige an der Anschlussstelle Werneck von der Autobahn ab und flüchtete weiter in Richtung Werneck. Hierbei soll es ersten Erkenntnissen nach zur Gefährdung eines Lasters gekommen sein.
Dort konnte ihm ein Dienstfahrzeug der Polizei den Weg versperren. Der Mann lenkte sein Fahrzeug jedoch über den Bordstein und rammte die linke Fahrzeugseite des Dienstwagens.
Im weiteren Verlauf der Flucht konnte das Fahrzeug im Bereich der Otto-Hahn-Straße durch die Polizei gestoppt werden. Hier kam es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen dem flüchtenden Fahrzeug und einem weiteren Dienstfahrzeug der Polizei. Die beiden Fahrzeuge wurden hierbei massiv beschädigt und die Insassen - der Tatverdächtige und drei Polizeibeamte - leicht verletzt. Nach dem Zusammenstoß wurde der 28-Järhrige vorläufig festgenommen.
An dem gestohlenen Fiat 500 sowie an den Dienstfahrzeugen der Polizei entstand ein Schaden im hohen fünfstelligen Bereich, wie die Polizei mitteilt. (mafl)
Die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried bittet nun alle, die bei der Flucht des 28-Jährigen gefährdet wurden, sich unter Tel.: (09302) 9100 zu melden.
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