Seit zehn Jahren betreut die Caritas-Tagespflege in Zeuzleben, eine Einrichtung der Sozialstation Sankt Michael Werneck, tagsüber alte Menschen. Hier finden sie einen Ort der Begegnung, hier sind sie nicht allein, sondern erfahren Wertschätzung und Lebensfreude. Das Jubiläum der Tagespflege wurde im Rahmen eines Sommerfestes gefeiert.
Bei einem Festgottesdienst am Marktplatz vor der Tagespflege der ehemaligen Grundschule erläuterte Gastpfarrer Werner Vollmuth eindrucksvoll den Caritas-Leitgedanken „Not sehen und handeln“. Nach diesem Motto traf der Verein „Sozialstation Sankt Michael“ auch vor zehn Jahren die Entscheidung zur Eröffnung einer Tagespflege. Deren Geschichte erläuterte Vereinsvorsitzende Edeltraud Baumgartl den etwa 200 Gästen.
Bereits 2009 war eine sogenannte Pflegeentlastung für Angehörige an einem Tag in der Woche in den Räumen der Sozialstation in Werneck eröffnet worden. Dort wurden die Seniorinnen und Senioren von morgens bis abends betreut. Weil die Nachfrage schnell größer wurde, dehnte die Sozialstation das Angebot aus. 2015 mietete sie das ehemalige Schulhaus in Zeuzleben für die Einrichtung einer Tagespflege an. 2017 kaufte der Verein das Gebäude und gestaltete es für 1,5 Millionen Euro zu einem freundlichen und barrierefreien Gebäude um. Jüngste Baumaßnahme ist eine PV-Anlage auf dem Dach und der Einbau einer Klimaanlage. Aktuell bietet die Tagespflege 45 Plätze, die an sieben Tagen die Woche geöffnet sind.
Stetig weiterentwickelt hat sich in den zehn Jahren auch das Angebot: Neben regelmäßigen Beschäftigungs- und Bewegungsangeboten für die Tagesgäste gibt es zahlreiche Therapien zur Stabilisierung der geistigen und motorischen Fähigkeiten. Außerdem wird täglich frisch gekocht. Baumgartl dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung, ihrer Bereichsleiterin Carmen Keller und dem Leiter der Sozialstation, Ulrich Buchholz, für ihren unermüdlichen und verantwortungsbewussten Einsatz. Diesem Dank schlossen sich Landtagsabgeordnete Martina Gießübel und Wernecks Bürgermeister Sebastian Hauck an. Obwohl wegen des Regens das Fest ins Gebäude verlegt werden musste, nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit zum Austausch.
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