Strahlende Kinderaugen, Stolz und jede Menge Vorfreude – so lässt sich die Stunde an diesem Vormittag beschreiben, an dem die „Mondkinder“ des Kindergartens St. Michael gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein Schwanfeld Kartoffeln gelegt haben. Bei herrlichem Frühlingswetter versammelten sich die Kinder im Garten mit Hildegard Fröhr, Paul Popp und Christina Wunderling, bereit für ein kleines Abenteuer in der Natur. Doch bevor es an die eigentliche Arbeit ging, wurde erst einmal darüber gesprochen, was man alles aus Kartoffeln Leckeres zaubern kann. Von klassischem Kartoffelbrei über knusprige Bratkartoffeln bis hin zu den beliebten Chips. An dieser Stelle wurde auch gleich thematisiert: Chips schmecken zwar, sind aber eher etwas für seltenere Gelegenheiten.
Anschließend durfte jedes Kind eine eigene Kartoffel in die vorbereitete Erde legen – ein echtes Erlebnis: manches Mondkind ganz selbstbewusst und mit viel Selbstverständlichkeit, manches Mondkind eher vorsichtig und zurückhaltend – alles hatte seinen Platz. Mit viel Hingabe hatten die Kinder zuvor persönliche Schilder gestaltet, um ihre Kartoffelpflanze später wiederzufinden. So wird aus jeder Kartoffel ein kleines, individuelles Projekt, das über Wochen hinweg wachsen darf. Mit jeder neuen Knolle wächst nun auch die Neugier: Wann sieht man die ersten grünen Blätter? Wie groß wird die Pflanze? Und wie viele Kartoffeln kann man am Ende ernten?
Ein herzliches Dankeschön an die Familie Gabi Schürger, die auch in diesem Jahr wieder die Legkartoffeln gespendet hat. Die Aktion war eine schöne Gemeinschaftssache und sicher auch lehrreich für viele: Denn wer einmal selbst etwas gepflanzt hat, lernt Wertschätzung – für Lebensmittel, für Natur und füreinander. Wir freuen uns schon jetzt auf die Erntezeit.
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