Der Freundeskreis Châteaudun aus Schweinfurt besuchte mit einer Gruppe die Ausstellung Ludwig I. im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg. Sie wurden kompetent durch die sehr interessante Sonderausstellung geführt und konnten so von den Veränderungen im Königreich Bayern unter der Herrschaft Ludwig I. von 1825 bis 1848 vieles erfahren: 1803 kam Franken zu Bayern, als Ausgleich für den Verlust der linksrheinischen Gebiete an Frankreich und nachdem bayerische Truppen unter Napoleon gegen Österreich gekämpft hatten. Zum Dank wurde Bayern zum Königreich proklamiert. Der erste König Maximilian I. (aus dem Haus Wittelsbach) gilt mit seinem Minister Montgelas als der Schöpfer des modernen bayerischen Staates. 1808 erließ dieser die Verfassung, die unter anderem auch die Fragen der Volksvertretung regelte.
Mit ihr wurde Bayern zur konstitutionellen Monarchie. Unter Ludwig I. erlebte die Kunst und Kultur in Bayern eine Blütezeit, aber auch alte Traditionen, Bauboom (Main-Donau-Kanal und 1. Eisenbahn) und Politik bis zur Industrialisierung zeichneten seine Regierungszeit aus. Diese endete vorzeitig mit seinem Rücktritt. War es nur wegen der schönen spanischen Tänzerin Lola Montez, die eigentlich aus Irland stammte? Ludwig I. war mit der Familie Sattler freundschaftlich verbunden und er besuchte Schweinfurt am 22.8.1828, begangen mit einem Festumzug durch das Obertor, festgehalten in einer Zeichnung von Catharina Sattler, die auch in der Ausstellung gezeigt wird.
Die Mitglieder des Freundeskreises Châteaudun waren begeistert über die Sonderausstellung und besuchten dann ebenfalls die ständige Sammlung der bayerischen Geschichte. Nach einem regenfreien Tag ging es mit dem Bus wieder zurück nach Schweinfurt.
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