Wenn die Bühne in der Ausweichspielstätte im evangelischen Gemeindehaus in Schweinfurt zu klein ist für den großen Klang – dann wird das Publikum einfach dorthin gebracht, wo Sinfoniegeschichte geschrieben wird: Seit der Spielbetrieb im Theater im Gemeindehaus aufgenommen wurde, organisiert das Schweinfurter Theater für die Fans der ganz großen Oper und des ganz großen Konzerts Fahrten zum Staatstheater Meiningen bzw. zu den Bamberger Symphonikern, so eine Mitteilung des Theaters.
Am 3. Oktober (Abfahrt des Busses ist um 18.30 Uhr am Theater im Gemeindehaus in Schweinfurt) können sich Musikliebhabende auf eine außergewöhnliche Konzertfahrt freuen: Unter der Leitung des charismatischen Ehrendirigenten der Bamberger, Manfred Honeck, eröffnen die Symphoniker ihre neue Spielzeit mit einem Programm, das ganz dem Zauber des Walzers und dem musikalischen Erbe Johann Strauß‘ (Sohn) gewidmet ist.
Der Anlass ist der 200. Geburtstag des Walzerkönigs. Ob „Unter Donner und Blitz“ oder „Sängerslust“ – der Dreivierteltakt regiert den Abend. Und was der Walzerkönig einst versprach, gilt noch immer: „Wenn ich geige, tanzen selbst die Küken in den Eiern mit!“
„Nicht mehr lange, dann werden wir das sanierte Theater eröffnen und dann werden auch die Bamberger wieder in Schweinfurt zu Gast sein“, verspricht Schweinfurts Intendant Christof Wahlefeld. „Aber solange unsere Bühne noch Grenzen hat, gilt trotzdem, dass die Kunst keine haben darf. Mit unseren Konzertfahrten ermöglichen wir unserem Publikum musikalische Erlebnisse, die es direkt ins Herz der großen europäischen Orchestertradition führen.“ (cw)
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