Wenn es denn so jemanden wie den „Mister Dritte Liga“ in der Republik gibt, dann ist es wohl unbestritten er: Alf Mintzel. Der in Würzburg geborene und in Rimpar aufgewachsene Spieler ist seit der Gründung dieser Liga im Jahr 2008 dabei, absolvierte in Deutschlands dritthöchsten Spielklasse 325 Partien. Allesamt übrigens für den SV Wehen Wiesbaden, der an diesem Sonntag in der Riedel Bau Arena im Sachs-Stadion der nächste Gegner des FC Schweinfurt 05 ist (Anpfiff 16.30 Uhr). Nur drei Spieler kommen auf mehr Drittligaeinsätze als der frühere SVWW-Linksverteidiger. Bei den Hessen hat Mintzel längst Kultstatus. Unter anderem wegen seiner Vereinstreue und weil er am 14. Mai 2016 mit seinem Tor zum 3:1 in der Nachspielzeit des letzten Saisonspiels gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart den Verbleib von Wehen Wiesbadens in Liga 3 sicherte. Nach seiner aktiven Karriere ist der mittlerweile 43-jährige Familienvater seinem SV Wehen Wiesbaden als Leiter Vertrieb treu geblieben. Und blickt natürlich auch mit einem Auge ab und an auf die Fußballvereine in seiner unterfränkischen Heimat. Wie er die 3. Liga und ihre Entwicklung sieht, warum er ausgerechnet am Sonntag nicht nach Schweinfurt kommen kann und wie er die Chancen des FC 05 auf den Klassenerhalt einschätzt, darüber und über vieles mehr haben wir mit ihm gesprochen.
Fußball: 3. Liga
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