Des am Ostermontag verstorbenen Papstes Franziskus gedachten Gläubige aus unterschiedlichen Kirchorten des pastoralen Raums Schweinfurter Oberland - Seliger Liborius Wagner. Obwohl die Heilige Messe kurzfristig angesetzt worden war, kamen mehr als 150 Christen in der Stadtlauringer Kirche zusammen. Geleitet wurde die Messfeier von den drei Oberland-Pfarrern Andreas Heck, Kai Söder und Dr. Eugen Daigeler.
Dieser stellte in seiner Predigt zunächst die Glaubensstärke des Heiligen Vaters in der Zeit der körperlichen Krankheit heraus. "Dort, wo wir Menschen schwach sind, dort ist Gott stark." Das Bild des kranken Papstes, der die Welt segnet, verkörpere das, so der Pfarrer. Immer wieder habe der Papst die Menschen auf das Wesentliche hingewiesen, das nicht Strukturen oder Gebäude seien, sondern der Glaube an Jesus Christus, der Menschen aufrichte und stärke. Das wollte Papst Franziskus besonders für die Armen und die Übersehenen erfahrbar machen. Abschließend erinnerte Pfarrer Daigeler an das eindrucksvolle Gebet von Papst Franziskus auf dem menschenleeren Petersplatz in der Pandemie. Dort habe der Heilige Vater gesagt: "Keiner rettet sich allein! Und so ist es auch: Wir brauchen Christus und wir brauchen einander."
Die Messfeier war geprägt von der Osteroktav, die kirchlich acht Tage lang die Auferstehung Christi feiert. Das kam auch in den Gebeten und Liedern zum Ausdruck. Abschließend sprachen die Gläubigen ein Gebet für den Verstorbenen und für die Wahl eines guten, neues Papstes.
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