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Stadtlauringen: Unerschrockene Zeugen der Wahrheit

Stadtlauringen

Unerschrockene Zeugen der Wahrheit

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    In der Krypta der Lübecker Propsteikirche feierte die Pilgergruppe aus Stadtlauringen gemeinsam mit Pfarrer Daigeler am Grab des seligen Hermann Lange eine Heilige Messe zu Ehren der Lübecker Märtyrer.
    In der Krypta der Lübecker Propsteikirche feierte die Pilgergruppe aus Stadtlauringen gemeinsam mit Pfarrer Daigeler am Grab des seligen Hermann Lange eine Heilige Messe zu Ehren der Lübecker Märtyrer. Foto: Monika Erhard

    Drei besondere Tage im Nordosten Deutschlands durften 45 Pilger aus der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner erleben. Ziel war die Hansestadt Lübeck. Auf dem Weg von Stadtlauringen dorthin stimmte man sich singend und betend ein, und Pfarrer Dr. Eugen Daigeler informierte über das Glaubenszeugnis der seligen Kapläne Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller, die am 10. November 1943 gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer Karl Friedrich Stellbrink von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

    In der Stadt an der Trave angekommen, ging der erste Weg in die katholische Herz-Jesu-Kirche. Dort zeigte eine kundige Führung einige Erinnerungsgegenstände an die Märtyrer. In der Messfeier erinnerte Pfarrer Daigeler, dass man an den vier Geistlichen sehen könne, dass "wir als Christen nicht jeder Stimme oder Mode folgen dürfen, sondern die Stimme Christi als Orientierung hören wollen".

    Den zweiten Tag begann man mit einem Morgengebet in der Gedenkstätte Lutherkirche, wo Pfarrer Stellbrink gewirkt hat. Danach erschloss eine Stadtführung die Geschichte und Schönheit der "Königin der Hanse". Das historische Rathaus, die Marienkirche sowie das berühmte Marzipan stießen auf große Aufmerksamkeit. Am Nachmittag schipperte die Pilgergruppe bei herrlichem Sonnenschein auf der Trave bis Travemünde, wo Zeit war zum Schlendern an der Uferpromenade. In der örtlichen St. Georgskirche beschloss eine Heilige Messe zum Fest Unserer Lieben Frau von Fatima den Tag.

    Nach dem Frühstück ging es am dritten Tag in Richtung Hamburg. In der Kirche St. Ansgar, auch "Kleiner Michel" genannt, feierte man die Messe. Für Pfarrer Daigeler war es der 20. Jahrestag seiner Priesterweihe, worüber er in der Predigt nachdachte. Ausgehend vom Satz der Lübecker Märtyrer "Wer sonst soll die Wahrheit sagen, wenn wir Priester es nicht tun", sprach er über die Aufgabe, die Botschaft Christi zu verkünden, und dankte für alle Unterstützung in seinem priesterlichen Dienst. Mit einem ergreifenden Segenslied gratulierten die Gläubigen ihrem Pfarrer. Anschließend ging es – nach einem Spaziergang an den Hamburger Landungsbrücken - gestärkt als "Pilger der Hoffnung" zurück in die Heimat.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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