Einen „Schildbürgerstreich“ nennen Ines Bender und Hartmut Bach das neue Schweinfurter Stadtbuskonzept 2.0. Die beiden Schweinfurter Ingenieure haben es unter die Lupe genommen und festgestellt: „Es ist teuer, sehr viel teurer als das bisherige Bussystem.“ Auf der einen Seite würden zirka 130 Fahrten gekürzt, auf der anderen Seite stünden die Busse rund 60 Stunden pro Werktag an den neuen Endhaltestellen herum. „Es entstehen eklatante Mehrkosten für nicht fahrende, herumstehende Busse, von denen kein Bürger oder Busnutzer irgendeinen Nutzen hat“, bemängeln Bach und Bender. Sie haben ausgerechnet, dass aufgrund der neuen Standzeiten zehn Busfahrer mehr gebraucht werden und sich die Mehrkosten auf rund einer halben Million Euro pro Jahr summieren.
Schweinfurt
Ja sicher, man ruft den Callheinz für 1 bis 2 km um zur Bahnhaltestelle zu kommen. Nicht ihr Ernst? Sicherlich werden E-Loks fahren, aber auch diese verursachen Lärm und Staubbelastung. KOSTENGÜNSTIG renovieren! Laufen Sie die Strecke einfach mal ab. Dann werden Sie feststellen, dass vieles sehr Marode ist. Das kann man nicht mehr mal schnell instand setzen. Nachdem Sie das alles sehr entspannt sehen, hoffe ich, dass sie direkt an der Bahnstrecke wohnen und die neuen Züge aus Respekt für Ihren Einsatz, dann immer Tuten! Etwas Sarkasmus muss leider sein!
Wieso nicht, CallHeinz ist doch dafür da, dient quasi als Zubringer zum Beispiel nach Gerolzhofen, Volkach oder nach Wiesentheid. Von dort kommt man mit den Bus in die jeweiligen Großstädte Schweinfurt, Kitzingen oder Würzburg. In anderen Bundesländer (BaWü, Hessen, ...) klappt es schließlich auch mit den Bus zum Bahnhof zu kommen nur im Autoland Bayern nicht, was eigentlich echt schade ist. Und die Steigerwaldbahn ist nicht im Schlechtesten Zustand, ich war vor Kurzem sohar mit einen Eisenbahner unterwegs, der sich die Strecke einmal angeschaut hat. Selbst der hat gedacht, die Strecke sei in einen schlechteren Zustand. Aber der war zum Zustand der Strecke sichtlich überrascht, das die Steigerwaldbahn doch nicht so schlecht ist, wie immer alle sagen. Außerdem hätten mit Sicherheit die Thüringer Eisenbahngesellschaft keine Betriebsgenehmigung gestellt, wenn die Strecke tatsächlich so marode ist.
ja Herr Widmaier, wer nicht mit der Zeit geht. Sie gehören auch zu diesen Personenkreis. Beispiel Reaktivierung der Steigerwaldbahn. Wiedermal ein sinnloser Kommentar.
Eine Strecke reaktivieren, die vor über 30 Jahren stillgelegt wurde und die Natur sich diese berwits zurückgeholt hat. Das müssen sie mir mal erklären, wie das gehen soll? Letztendlich würde das einem kompletten Neubau der Trasse erfordern. Wer bitte soll das finanzieren? Hinzu kommt noch die lange Planungszeit und Neubau der Strecke. Sprechen wir hier von 10 oder gar 20 Jahren bis ein Zug wieder fahren könnte. Ganz ehrlich, denken Sie auch an die ganzen Bewohner der Dörfer die hier leben? Gesundheitl. Folgen durch Lärmbelästigung, Schlafmangel und das Frühmorgens, spätabends oder sogar Nachts. Nein danke! Zum anderen werden neue Haltestellen benötigt. Innerhalb der Dörfer kaum umsetzbar. Also außerhalb. Wie sollen ältere Person da hin kommen? PKW? Fahrdienst? Nicht realisierbar. Bitte verstehen Sie meine Kritik nicht falsch, aber man muss die Realität eben mitbetrachten Von daher ist der Zug vor langer Zeit bereits abgefahren!
Sicher kostet eine Reaktivierung Geld, vermutlich sogar viel Geld. Ziemlich sicher aber weniger als Sie denken. Ich empfehle Ihnen den Bericht der Veranstaltung über andere erfolgreiche Reaktivierungen hier in der Mainpost zu lesen. Was meinen Sie mit welchen Zügen auf einer solchen Bahnstrecke gefahren wird? Sie werden es nicht glauben, Dampflokomotiven sind es nicht. Und dann zu den Haltestellen. Wir haben im südlichen Landkreis den CallHeinz am Fahren. Der eignet sich hervorragend, um solche Fahrten zu bedienen. Das wäre der Fahrdienst. Und es gibt noch weitere Möglichkeiten zum Bahnhof zu kommen.
Wer damit den NVM infragestellen wollte hat den Schuß noch nicht gehört.
Das ist so witzig. "Wir brauchen 4-6 zusätzliche Fahrer: innen, aber dafür fahren die Busse auch weniger".
Wie an anderer Stelle schonmal angemerkt: Schweinfurt sollte dringend umgetauft werden. In Schilda.
Die täglich 50 Stunden Wartezeiten an den Endhaltestellen - die kein Bürger, Anwohner, Busfahrer gut findet - kosten Geld, denn die Busfahrer werden für diese Zeit voll bezahlt. Die sehr ausweichenden - um es mal freundlich zu formulieren - Antworten der Stadtwerke können diesen Fakt nicht widerlegen. Es sind mehr als 130 Fahrten täglich gestrichen worden ( eine massive Verschlechterung) und man braucht gleichzeitig viele Busfahrer mehr ( in Zeiten knapper Kassen geradezu eine Hiobsbotschaft).
wenn ich das wieder lese, steigt mein Blutdruck. a) sind das dieselben Experten, die behaupten, bei Reaktivierung der Bahn würden hunderte Schwebheimer Bewegungen über den Bahnhof Gochsheim Richtung Schweinfurt fahren? b) Ja, für einige Nutzer mag es etwas umständlicher sein, mit neuen Haltestellen. andere freuen sich doch, wenn die Haltestelle näher bei ihnen ist, oder? c) SENIOREN seien überfordert. wenn ich ins Ausland sehe, ist unser System trotz der Änderungen noch Rückständig. dort hat man gelernt... und niemand regt sich auf. ich nehme auch immer wieder Diskussionen um Selbstscannerkassen wahr. ehrlich.. ich nutze die auch nur, wenn ich ohne Sohn unterwegs bin. Aber worum es geht: früher hiess es mal: "lebenslanges Lernen" und "Stillstand ist Rückschritt". Heute heisst es dagegen: "nur nichts ändern', man hat einfach nur Angst vor dem Fortschritt. dazu ein weiteres Sprichwort: wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
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