Die Sana Kliniken AG hat am 1. Juli in der neu gegründeten Krankenhaus St. Josef gGmbH die operative Geschäftsführung und das Management des katholischen Josef-Krankenhauses in Schweinfurt übernommen. Damit werde die Zusammenarbeit, die seit März im Rahmen eines Beratungsvertrags stattfindet, auf eine langfristig tragfähige Grundlage gestellt, heißt es in einer Medieninformation.
Schweinfurt
Es muss doch inzwischen klar sein, dass kleinere Krankenhäuser nur noch im Verbund miteinander oder in größeren Krankenhausketten eine Möglichkeit haben, weiter zu existieren. Und vor allem in einer Stadt wie SW, in der vom Stadtrat und OB keinerlei Unterstützung zum Weiterbestand des Josefs geleistet wurde, eher nur noch Gegenwind . Fußballfelder und Theaterbesucher sind hier wichtiger. Jetzt gibt es eine gute und sichere Zukunft mit einer stabilen Krankenhauskette und es wurde nicht nur ein kleines St. Josef sondern wahrscheinlich auch noch ein kleines Krankenhaus in Werneck gerettet und schon wieder gibt es Schweinfurter, die nur kritisieren. Man sollte dem Ganzen einfach mal eine Chance geben !
@Kurt Bach @Klaus Schröder. In den MP-Kommentaren wird viel gemeckert. Sind Sie doch froh, dass St. Josef bleibt und zudem Werneck übernommen statt geschlossen wird. Thomas Horling stimme ich voll zu. Merke: Wer ständig meckert hat persönliche Probleme - Nach dem Motto: Wenn ich Frust oder keine größeren Erfolge habe, dürfen das auch andere nicht haben - ich werde schon ein Haar in der Suppe finden.
Die Trägerschaft hat die "St. Josef gGmbH". Ich frage mich, was an dem Konzept inkl. Trägerschaft "gemeinnützig" sein soll, wo doch das Ganze auf möglichst hohe Gewinne ausgelegt ist.
Die Gemeinnützigkeit einer gGmbH steht einer Gewinnmaximierung ja überhaupt nicht entgegen, da sie sich ausschließlich auf die Verwendung der möglichen erwirtschafteten Gewinne bezieht. Diese dürfen nämlich nur dann an Gesellschafter ausgeschüttet werden, wenn diese selbst gemeinnützig tätig sind. Siehe auch hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gemeinn%C3%BCtzige_GmbH
Welches Konzept? Na Geldverdienen, auf Kosten der Beschäftigten! Was anderes haben Sana und die anderen großen Aufkäufer doch nicht vor. Mit Gesundheit Geld zuverdienen, dass darf nicht sein. Der ganze Gesundheitsbereich gehört verstaatlicht. Gesundheit geht uns alle an, nicht nur denen, die damit Kohle machen wollen.
Über 50.000 Unterschriften innerhalb weniger Tage zeigen, daß die Bevölkerung den Erhalt des Josefskrankenhauses wünscht. Was ist Ihr Konzept für den Erhalt des Krankenhauses?
In Großbritannien ist das Gesundheitssystem staatlich. Die sind auch nicht zufrieden https://www.zdfheute.de/politik/ausland/grossbritannien-nhs-gesundheit-krankenhaus-krise-100.html
In der Tat! Ein guter Freund, Hochschuldozent an der Uni York, durfte neun Monate warten - um überhaupt erst einmal auf die Warteliste für eine indizierte Hüft-OP zu gelangen. Hier ist es gewiss schlecht, aber im DHSS Großbritanniens ist es seit vielen Jahrzehnten noch weitaus schlimmer.
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