Zur 13. Segnung der Haustiere mit dem Thema „Alles, was lebt, ist mein Nächster“ durften Gemeindeleiter Joachim Werb und Gabi Treutlein etwa 50 Menschen begrüßen. 21 Hunde und eine Katze waren mit ihren Besitzern auf den Vorplatz der „casa Vielfalt“ gekommen. Trotz der vielen Tiere herrschte eine andächtige Ruhe.
Zu Beginn wurde mit Zitaten bekannter Persönlichkeiten eine Brücke zwischen den östlichen Religionen und dem Christentum geschlagen. In seiner Ansprache thematisierte Joachim Werb, dass der Mensch keineswegs die „Krone der Schöpfung“ ist, für die er sich jahrhundertelang gehalten hat. Franz von Assisi hat die Verbundenheit und Ebenbürtigkeit von Mensch und Tier zum Zentralbaustein des Glaubens gemacht. Ein Blick auf die Realität zeigt, dass der moderne Mensch diese moralische Verantwortung wieder aus den Augen verloren hat. Er greift tief in das Schicksal der ihm anvertrauten Lebewesen ein. Auch die Anzahl der Misshandlungen von Haustieren ist steigend. Joachim Werb rief dazu auf, in solchen Fällen nicht wegzusehen, sondern zu handeln. Der Appell „Seien Sie selbst die Veränderung, die Sie sich für diese Welt wünschen“ stand am Ende der Ansprache. Am Schluss der Feier wurde jedes Tier einzeln gesegnet. Die Reaktionen der Hunde waren sehr unterschiedlich und zauberten mitunter ein Lächeln ins Gesicht der Anwesenden.
Zur Erinnerung an die Tiersegnung wurden herzförmige Ying und Yang Zeichen in Form von Anhängern verteilt, symbolisch dafür, dass wir und unsere Tiere einander lieben und ergänzen. Die Rückmeldungen der Anwesenden fielen sehr positiv aus. Mehrmals wurde erwähnt, wie wichtig diese Feier für die Tierbesitzer ist.
Die eingegangenen Spenden von 200 Euro gehen in diesem Jahr an die Organisation „Eichhörnchen in Not e.V.“, da diese putzigen Tiere durch die sich ändernden Klimabedingungen zunehmend in Not geraten. Gabi Treutlein wird das Geld zweckgebunden der Ortsgruppe im Tierheim Hassberge übergeben. Die Tiersegnung der Gemeinde St. Anton findet jährlich um den Namenstag des Hl. Franziskus statt. Bei schlechtem Wetter in den Innenräumen der „casa Vielfalt.

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