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Schweinfurt: Ein Beobachter des Menschlichen

Schweinfurt

Ein Beobachter des Menschlichen

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    Ein Ausschnitt aus „Max und Moritz“ des großen deutschen humoristischen Dichters und Zeichners Wilhelm Busch in der Originalausgabe, die im Museum Otto Schäfer zu sehen ist.  Museum Otto Schäfer Schweinfurt, Ausschnitt Max und Moritz von Wilhelm Busch, Originalausgabe
    Ein Ausschnitt aus „Max und Moritz“ des großen deutschen humoristischen Dichters und Zeichners Wilhelm Busch in der Originalausgabe, die im Museum Otto Schäfer zu sehen ist. Museum Otto Schäfer Schweinfurt, Ausschnitt Max und Moritz von Wilhelm Busch, Originalausgabe Foto: Oliver Schikora

    Wilhelm Busch, der an Schopenhauer orientierte „Hausgeist der Deutschen“, traute dem Menschen alles zu, nur nichts Gutes: „Man ist ja von Natur kein Engel“! Im Rahmen seiner Vortragsreihe „WissensZeit“ widmet das Museum Otto Schäfer dem großen deutschen humoristischen Dichter und Zeichner am Sonntag, 29. Juni, um 18 Uhr einen ganzen Abend mit dem nicht weniger wortgewandten Redner Hans Driesel.

    In Lesung und freier Rezitation führt er durch Leben und Werk eines weitgehend vergessenen, aber zeitlosen Beobachters des allzu Menschlichen. Anmerkungen zu den Zeithintergründen runden die interessanten und amüsanten Betrachtungen ab. Busch, der den meisten wahrscheinlich noch als Autor und Illustrator von „Max und Moritz“ im Gedächtnis geblieben ist, hatte mit seinem wohl berühmtesten Werk nicht gleich Erfolg. Erst nach und nach konnte er sich mit seinem teils grotesken Humor ein Publikum aufbauen.

    Zudem verstand sich Busch, was heute meist weniger bekannt ist, auch als Zeichner und Künstler – die illustren Text-Bild-Bücher aus seiner Feder waren gewissermaßen auch ein Novum ihrer Zeit. Doch wie mit seinem Witz, lag Busch auch hier richtig: So manche sehen seine Werke als Vorgriff auf das, was heute als „Comic“ bekannt ist. Busch ist mit einigen Werken in der Sammlung Otto Schäfers vertreten, die am Abend in wertvollen Erstausgaben zu sehen sein werden. Hans Driesel macht sie erlebbar.

    Vortragsreihe geht nach der Sommerpause im September weiter

    Die „WissensZeit“ ist eine Vortragsreihe im Museum Otto Schäfer, die jeden letzten Sonntag im Monat um 18 Uhr stattfindet. Mit dem Vortrag von Hans Driesel endet die Saison für die Vortragsreihe – nach einer kurzen Sommerpause geht es am Sonntag, 28. September, 18 Uhr weiter mit „Lessings Kopfkino – oder wie aus Wörtern Bilder werden“ von Christine Schramm von der Universität Bamberg. Verschiedene Formate mit interessanten Gästen garantieren Stunden, die Wissen schaffen: Die Themen sind genauso breit gesteckt, wie die Sammlung des Hauses, von alten Drucken und Büchern ausgehend, beschäftigt sich die „WissensZeit“ mit Literatur, Geschichte, Gesellschaft und Kunst.

    Karten und das vollständige Programm gibt es unter www.museumottoschaefer.de unter dem Reiter „Veranstaltungen“, an der Museumskasse in der Zeit von Di.-Fr., von 13-17 Uhr, am Wochenende bis 18 Uhr, postalisch unter info@museumottoschaefer.de oder unter der Tel.-Nr. (0 97 21) 3 87 09 70 (Service- und Versandpauschale: 2 Euro je Bestellung). (kim)

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