Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Schweinfurt: Eine Fülle berühmter Namen

Schweinfurt

Eine Fülle berühmter Namen

    • |
    • |
    • |
    Im Vortrag „Bonaventura Genelli (1798-1868) und die Zeichenkunst des 19. Jahrhunderts“ kommt eine der schillerndsten Persönlichkeiten in der deutschsprachigen Kunstszene des 19. Jahrhunderts zur Sprache. Torsten Leukert
    Im Vortrag „Bonaventura Genelli (1798-1868) und die Zeichenkunst des 19. Jahrhunderts“ kommt eine der schillerndsten Persönlichkeiten in der deutschsprachigen Kunstszene des 19. Jahrhunderts zur Sprache. Torsten Leukert Foto: Torsten Leukert 

    „Das gibt? nur einmal, das kommt nie wieder!“. Mit diesem Slogan warben Verona Poth und Sir Peter Ustinov (†) im Jahr 2000 für die einmalige und außergewöhnliche Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover. 25 Jahre später gilt dieses Motto auch für die beiden Jubiläumsausstellungen zu „Meisterwerken deutscher Zeichenkunst im 19. Jahrhundert“, die das Museum Georg Schäfer in diesem Jahr aus Anlass seines 25. Geburtstags präsentiert.

    Die Fülle an berühmten (Künstler-) Namen wie Lovis Corinth, Caspar David Friedrich, Adolph von Menzel, Max Liebermann oder Carl Spitzweg, die durchweg hohe handwerkliche und künstlerische Qualität der Ausführung, die stilistische Bandbreite sowie die erstaunliche thematische Vielfalt der gezeigten Werke gibt es auch nur einmal; und aufgrund der hohen (Licht-)Empfindlichkeit der Objekte kommt sie so schnell auch nicht wieder. Nicht umsonst spricht Museumsdirektor und Kurator Wolf Eiermann gerne von einer „Jahrhundertausstellung“.

    Noch bis zum Sonntag, 6. Juli, haben Museumsbesucherinnen und -besucher die Gelegenheit, sich selbst ein Bild vom ersten Teil dieser exquisiten Bilderlese zu machen.

    Workshop für die Jüngsten im Museum

    Für unsere jüngeren Besuchenden ist der Pfingstferien-Workshop die ideale Möglichkeit, in die erstaunlich faszinierende Welt der Zeichnungen einzutauchen. Am Donnerstag, 12. Juni, von 10.30 Uhr bis 13 Uhr heißt es mit Christine Friedrich-Weiß „Zeichen setzen! Was Carl kann, kann ich auch“. Die Teilnehmenden entschlüsseln das rätselhafte Signum von Carl Spitzweg auf den Zeichnungen und begeben sich auf die geheimnisvolle Spur von Symbolen und deren Bedeutung. Im Anschluss entwerfen sie ihr eigenes Künstlerzeichen und kreieren ein individuelles Kunstwerk, das sie damit signieren können.

    Bisher einmalig ist auch die Präsentation von Werken aus der „Zero-Bewegung“ im Museum Georg Schäfer, die als Schlagwort für das Bemühen um einen radikalen Neuanfang in der Kunst in den 1960er Jahren bis in die frühen 1980er Jahre auf den ersten Blick so überhaupt nicht in Zeit und Thema der „Ersten Bilderlese“ zu passen scheinen. Die durchweg in weiß gehaltenen Wandobjekte stammen aus der Sammlung des 2019 verstorbenen Managers Hans Burchard von Harling, einem Großneffen von Georg Schäfer, und bringen so eine „verwandtschaftliche“ Beziehung zum Museum mit.

    Daneben ist es aber vor allem der weiße, beziehungsweise helle Bildträger, der den Zeichnungen aus dem 19. Jahrhundert und den Werken aus der Mitte des 20. Jahrhunderts als gemeinsame Basis dient, und so eine inhaltliche Verbindung zwischen beiden Gruppen herstellt. Unter dem Motto „Weiß und Weiß gesellt sich gern“ gewährt die ehemalige Leiterin des Würzburger Museums im Kulturspeicher, Marlene Lauter, in einer Matinee spezial einen humorvoll-kurzweiligen Einblick in diese außergewöhnliche Symbiose. Termin ist Sonntag, 15. Juni, um 11 Uhr.

    Die Ausführungen von Christine Hübner von der Universität in Leipzig bilden am Mittwoch, 18. Juni, um 18.30 Uhr, den Abschluss der Vortragsreihe für die „Erste Bilderlese im Jubiläumsjahr“, die ihre Fortsetzung ab Oktober 2025 in der „Zweiten Bilderlese“ findet. Mit „Bonaventura Genelli (1798-1868) und die Zeichenkunst des 19. Jahrhunderts“ kommt eine der schillerndsten und produktivsten Persönlichkeiten in der deutschsprachigen Kunstszene des 19. Jahrhunderts zur Sprache, der besonders durch seine italienischen Wurzeln geprägt wurde. An diesem Tag sind Sonderausstellung und Museums-Café bis 18.30 Uhr geöffnet.

    Diese und viele weitere Angebote im Jubiläumsjahr sind wie gewohnt auch auf der Homepage des Museums unter www.museumgeorgschaefer.de zu finden. (kim)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden