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Schweinfurt: Friedensflotte Bayern setzt Segel für Toleranz

Schweinfurt

Friedensflotte Bayern setzt Segel für Toleranz

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    Im Bild: Holger Kristandt mit Teilnehmerin am Steuer.
    Im Bild: Holger Kristandt mit Teilnehmerin am Steuer. Foto: Susanne Toth

    Vor einiger Zeit startete die Friedensflotte Bayern mit 16 Schiffen zur einwöchigen Sternfahrt „Mirno More“ in Kroatien. Sieben der Boote sind mit Crews der Evangelischen Jugendhilfe Steinhöring besetzt, sowie weitere Schiffe aus Nürnberg und Ruhpolding. Das Segelprojekt, organisiert vom österreichischen Verein „Mirno More“, bringt seit 1994 sozial benachteiligte junge Menschen aus ganz Europa mit insgesamt 100 Schiffen und mehr als 1000 Teilnehmern zusammen. „Es geht um Toleranz, Freundschaft und das Miteinander“, sagt Franz Wallner, Initiator der Friedensflotte Bayern. Seit 1997 bringt er Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Schulen, Werkstätten und Wohngruppen aufs Wasser. „Schwimmen muss niemand können – das würde nur wieder ausgrenzen“, betont Wallner.

    Die Teilnehmenden übernehmen an Bord vielfältige Aufgaben: vom Funken über das Lesen von Seekarten bis zum Segelsetzen – angepasst an ihre individuellen Fähigkeiten. Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind aktiv eingebunden. „Jeder wird gebraucht“, so Wallner. Unterstützt wird das Projekt von zahlreichen Ehrenamtlichen wie Skipper Holger Kristandt, (Schwimmclub Schweinfurt), der zum ersten Mal dabei ist. „Der Zusammenhalt in der Gruppe und die Dankbarkeit der Teilnehmenden sind überwältigend“, sagt er.

    Die Marina in Kastela stellt den rund 100 Schiffen kostenfrei Liegeplätze zur Verfügung – ein großzügiges Angebot, das normalerweise mit hohen Kosten verbunden wäre. Am Abend werden alle Teilnehmenden zu einem gemeinsamen Essen eingeladen – inklusive Cevapcici-Burgern für rund 1000 Menschen. Das Programm ist vielfältig: Piratenspiele, Stadtbesichtigungen, Activity-Stationen und ein großer Peace-Tag mit mehrsprachigen Aktionen. Höhepunkt ist das Friedensfest mit Bühnenauftritten und Disco bis spät in die Nacht. „Ohne unsere Ehrenamtlichen wäre das alles nicht möglich“, sagt Wallner. Auch Spender und Vercharterer tragen zum Erfolg bei – mit Rabatten oder kostenfreien Schiffen.

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