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Schweinfurt: Innovation trifft Praxis: Studierende der THWS präsentieren zukunftsweisende Elektrotechnik-Projekte

Schweinfurt

Innovation trifft Praxis: Studierende der THWS präsentieren zukunftsweisende Elektrotechnik-Projekte

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    Beim Tag der Elektrotechnik geben Studierende der THWS Einblicke in neuartige Entwicklungen, zum Beispiel wie man Unkraut mit einem Roboter, der Hochspannungsimpulsen sendet, vernichten kann (im Bild: Michael Dacheneder, Lisa Krug und Leon Jaksch)
    Beim Tag der Elektrotechnik geben Studierende der THWS Einblicke in neuartige Entwicklungen, zum Beispiel wie man Unkraut mit einem Roboter, der Hochspannungsimpulsen sendet, vernichten kann (im Bild: Michael Dacheneder, Lisa Krug und Leon Jaksch) Foto: Eva Kaupp/THWS

    Beim Tag der Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) präsentierten Studierende innovative Projekte aus verschiedenen Bereichen der Elektrotechnik. Diese und die folgenden Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der THWS. Im Mittelpunkt standen unter anderem ein autonomes System zur Unkrautbekämpfung, ein passives Radarsystem sowie weitere technische Entwicklungen.

    Unkrautvernichtung mittels Hochspannungsimpuls

    Das Projekt „WIZARD – Weed Identification and Zapping via Autonomous Robot Device“ beschäftigt sich mit der nachhaltigen Unkrautvernichtung ohne Herbizide. Ein Roboter erkennt mithilfe eines eigens entwickelten Algorithmus den Unterschied zwischen Nutzpflanzen und Unkraut. Anschließend wird das Unkraut gezielt mit einem Hochspannungsimpuls bis in die Wurzel abgetötet. Die Entwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Texas A&M University. Für die praktische Umsetzung nutzten die Studierenden das Hochspannungslabor der THWS. Ziel ist es, das System künftig auf einer mobilen Roboterplattform einzusetzen, die autonom Felder bearbeitet.

    Ein weiteres Team entwickelte einen Windrad-Demonstrator, der künftig als Lehrmittel im Laborpraktikum eingesetzt werden soll. Die Anlage ist etwa einen Meter hoch, die Rotoren messen rund 35 Zentimeter. Im Fokus stand die Verstellung der sogenannten Pitchwinkel, um die Drehgeschwindigkeit und damit die Sicherheit des Windrads bei unterschiedlichen Windverhältnissen zu steuern.

    Neuartige Ortung von Flugobjekten

    Im Bereich der Überwachungstechnik arbeiteten Studierende der THWS gemeinsam mit der Auburn University in Alabama an einem passiven Radarsystem. Dieses nutzt bestehende Funksender, etwa des Bayerischen Rundfunks, zur Ortung von Flugobjekten wie Drohnen. Das System ist kostengünstig, schwer zu orten und kann daher unauffällig eingesetzt werden.

    Weitere Projekte umfassten einen interaktiven Globus mit 416 LEDs, der durch schnelle Rotation und gezielte Lichtsteuerung eine Erdkugel simuliert, sowie einen Wasserspiel-Lautsprecher, der Musik durch Wasserbewegung und Lichteffekte sichtbar macht. Ein automatisiertes Schachbrett, das mögliche Züge anzeigt, rundete die Präsentation ab. (smo)

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