Drei Karateka der Turngemeinde Schweinfurt traten kürzlich bei der Bayerischen Karate-Meisterschaften der Jugend und Junioren an, die in der Dreifachturnhalle im oberfränkischen Ahorn bei Coburg ausgetragen wurde. Trotz einer eher geringen Teilnehmerzahl von rund 150 Meldungen bot das Turnier vor allem im Kata-Bereich ein hohes sportliches Niveau.
Anastasia Just startete bei den Juniorinnen in einem stark besetzten Feld. Bereits in der ersten Runde traf sie auf Aitana Bobbert vom TSV Erding, eine der Medaillenfavoritinnen. Trotz solider Leistung musste sich Just geschlagen geben. „Ihre Präsentation war ordentlich, aber in ihrer Kategorie ist die Konkurrenz sehr stark“, so Trainer Thomas Zatloukal. Ihr erstes Turnier bestritt Astrid Wiegand, die wertvolle Wettkampferfahrung sammelte. Auch sie kam bislang nicht über die erste Runde hinaus, konnte sich aber über ihre ersten Wertungen freuen. „Astrid hat sich gut geschlagen, mit mehr Routine wird da künftig mehr möglich sein“, kommentierte Zatloukal.
Für das sportliche Ausrufezeichen sorgte Kevin Streit: Nach einem überzeugenden Auftaktsieg gegen Ahmed Brcaninovic (TSV Milbertshofen) zog er ins Finale der Jugendlichen +70 kg ein. Dort unterlag er Severin Perthold vom Karate-Verein Herzogenaurach hauchdünn mit 6:7. Eine starke Leistung, vor allem angesichts seiner seit April anhaltenden Hüftprobleme und eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten. „Kevin hat man die Pause angemerkt, in Topform wäre noch mehr drin gewesen. Aber er ist direkt für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert“, so Zatloukal. Nicht starten konnte die 18-jährige Helena Rostiahai, die sich kurz vor dem Turnier einen Kreuzbandriss zuzog. Die talentierte Kämpferin muss nun längere Zeit pausieren, ein herber Rückschlag, da sie als Medaillenkandidatin galt. Insgesamt fällt die Bilanz der TG dennoch positiv aus: Zwei Athletinnen sammelten wichtige Erfahrungen, Kevin Streit erkämpfte sich mit starkem Einsatz die Silbermedaille.

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