Gemeinsam mit Vertretern der Geistlichkeit und des Integrationsbeirates wurde der „Raum der Stille“ im 8. Obergeschoss von Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Leopoldina-Geschäftsführer Jürgen Winter seiner Nutzung übergeben. Er steht ab sofort allen Patientinnen und Patienten, Angehörigen sowie Mitarbeitenden offen – unabhängig von Religion oder spiritueller Ausrichtung. Das teilt das Leopoldina-Krankenhaus in einer Pressemitteilung mit, der folgende Informationen entnommen sind.
„Hier am Leopoldina-Krankenhaus geht es uns um den Menschen“, betonte Geschäftsführer Herr Winter in seinem Grußwort. „In einer vielfältigen Stadt wie Schweinfurt möchten wir ein Zeichen für Respekt, Toleranz und Miteinander setzen. Der neue Gebetsraum soll ein Ort sein, der die Vielfalt unseres Hauses und unserer Stadt widerspiegelt. Hier sind alle willkommen.“
Zusammenarbeit zwischen christlicher und muslimischer Gemeinschaft
Die Idee zur Schaffung eines solchen Raums entstand auf Anregung der türkischen Gemeinschaft in Schweinfurt und wurde vom Integrationsbeirat der Stadt Schweinfurt und Oberbürgermeister Sebastian Remelé klar befürwortet. In enger Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern der christlichen und muslimischen Glaubensgemeinschaften und dem Geschäftsbereich Bau und Technik am Leopoldina wurde die Umsetzung des Projektes möglich gemacht.
Auch Oberbürgermeister Remelé würdigte die Bedeutung dieses neuen Angebots: „Dieser Gebetsraum ist Ausdruck der gelebten Vielfalt in Schweinfurt. Er fördert Inklusion, Integration und gegenseitige Wertschätzung – Werte, die unser gesellschaftliches Miteinander stärken.“ Nach spirituellen Impulsen und Segensgebeten durch christliche und muslimische Vertreter wurde der Raum offiziell seiner Bestimmung übergeben. (kai)
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