Helene Herzog ist eine tatkräftige Frau, die schon durch ihren Beruf in verantwortlicher Position in der Großindustrie eigentlich ausgelastet ist. Und trotzdem ließ sie sich einst vor 20 Jahren vom damaligen Vorsitzenden und Gründer der Tafel für die Idee begeistern. Helene und ihr Mann steigen mit viel Energie neben der Vollzeitarbeit in die Tafelarbeit ein und fahren am Samstag mit, um Lebensmittel bei den Firmen einzusammeln, die sonst eigentlich weggeworfen würden. Diese werden im Tafelladen an in Not geratene Menschen weitergegeben.
Schnell engagiert sich Helene auch im Vorstand des Vereins und setzt nach dem viel zu frühen Tod ihres Mannes die Arbeit in der Tafel fort. Beruflich ist sie es gewohnt zu präsentieren und so übernimmt sie die Darstellung und Präsentation der Tafelarbeit vor Schulklassen, Gruppen, Firmen, für die Presse und wird zur Öffentlichkeitsarbeiterin für den Verein. Eigentlich hat sie an allen Positionen schon einmal mitgemacht und ist heute nach 20 Jahren immer noch gerne am Dienstag und Donnerstag in der Ausgabe dabei.
Gefragt nach ihrer Motivation antwortet Helene Herzog: „Mich hält in der Tafel das tolle Team, das mit so viel Energie und Engagement hinter dem Prinzip der Tafel steht, Lebensmittel zu retten und Bedürftigen durch die Ausgabe zu helfen.“ „Hier wird jede Helferin / jeder Helfer so akzeptiert, wie sie /er ist, unabhängig von Religion oder Nationalität und kann selbstverständlich eigene Anregungen oder Ideen in das Tafelteam einbringen und umsetzen.“ Der 1. Vorsitzende der Tafel Schweinfurt, Ernst Gehling, bedankt sich herzlich bei Helene Herzog für all ihr Engagement und die langjährige Treue zu „Ihrer“ Tafel.
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