26 Absolventen der staatlichen Fachschule für Maschinenbautechnik in Schweinfurt wurden feierlich verabschiedet. Als staatlich geprüfte Techniker („Bachelor Professional in Technik“) treten sie nun in eine Arbeitswelt ein, in der Fachkräfte mit praktischer Erfahrung und technischem Know-how gefragter sind denn je. Das geht aus einem Schreiben an die Presse hervor, dem auch folgende Informationen entnommen sind.
Die Ausbildung, die traditionell zwei Jahre dauert, wird von vielen als Sprungbrett für anspruchsvolle Aufgaben in der Industrie genutzt. Maschinenbautechniker übernehmen zentrale Aufgaben: Sie planen, konstruieren und optimieren Maschinen und Anlagen, analysieren technische Prozesse, koordinieren Projekte und übernehmen zunehmend auch Führungsverantwortung.
An der Technikerschule gelten ab sofort neue Zugangsvoraussetzungen: Es kann direkt nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung im Bereich Metalltechnik mit der Technikerausbildung begonnen werden, auch ohne einjährige Berufserfahrung. Diese Praxis kann nun in einer unterrichtsfreien Phase zwischen dem ersten und zweiten Schuljahr nachgeholt werden. So wird kein wertvolles Jahr verschenkt, und die Ausbildung bleibt für junge Fachkräfte durchgängig attraktiv. Zudem gibt es interessante Modelle für Studienabbrecher oder Umsteiger, die in der Praxis ihre berufliche Zukunft sehen.
„Wir möchten mit diesen neuen Regelungen möglichst vielen Interessierten den Zugang zur Technikerschule ermöglichen – ohne Kompromisse bei der Qualität der Ausbildung“, betont die Schulleitung.
Viele der frisch gebackenen Techniker haben bereits neue Arbeitsverträge in der Tasche, manche wollen sich weiter qualifizieren oder ein aufbauendes Studium anschließen. (zis)
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