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Schweinfurt: Noch steht die Finanzierung: Was der Geschäftsführerin des Frauenhauses Schweinfurt dennoch Sorgen macht

Schweinfurt

Noch steht die Finanzierung: Was der Geschäftsführerin des Frauenhauses Schweinfurt dennoch Sorgen macht

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    Spendenübergabe: 1111,11 Euro haben die Verdi-Frauen für den Verein „Frauen helfen Frauen“ gesammelt.
    Spendenübergabe: 1111,11 Euro haben die Verdi-Frauen für den Verein „Frauen helfen Frauen“ gesammelt. Foto: Martin Schmidl

    Im Rahmen einer Spendenübergabe hat der ver.di Frauenrat Schweinfurt 1111,11 Euro an den Verein „Frauen helfen Frauen“ übergeben. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung von Verdi Schweinfurt. Die Vorsitzende des Verdi-Frauenrates, Kathi Petersen, betonte, dass bei Veranstaltungen seit Jahrzehnten für den Verein gesammelt werde. Sie hob hervor, dass häusliche Gewalt weiterhin ein Tabuthema sei, das mehr Aufmerksamkeit benötige, und dankte dem Team des Frauenhauses und der Beratungsstelle für deren Arbeit.

    Dagmar Flakus, Geschäftsführerin des Frauenhauses, stellte die relativ neuen Räume am Markt 31 vor und berichtete, dass sich die finanzielle Situation in den vergangenen Jahren verbessert habe. Die Finanzierung erfolgt derzeit durch den Freistaat Bayern, die Stadt und den Landkreis Schweinfurt sowie die Landkreise Hassberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld. Dennoch sei weiterhin ein Eigenanteil notwendig. Flakus äußerte Sorge hinsichtlich der künftigen Finanzierung, insbesondere angesichts der angespannten Haushaltslage in den Kommunen und der Umsetzung des neuen Gewalthilfegesetzes.

    Zentrales Problem ist und bleibt geeigneter Wohnraum

    Die Anfang des Jahres beschlossenen Änderungen im Gewalthilfegesetz werden von den Verantwortlichen begrüßt. Marietta Eder, Geschäftsführerin von Verdi Schweinfurt, betonte, dass Frauen, die von Gewalt betroffen sind, meist Täter aus dem eigenen sozialen Umfeld kennen. Sie verwies auf eine Aufklärungskampagne von Verdi und DGB, die das Thema stärker in die Öffentlichkeit rücken soll. Doris Berz, Vorsitzende von Verdi Schweinfurt, sieht im neuen Gesetz einen Fortschritt, fordert aber eine Klärung der Begriffe „komplette“ und „notwendige“ Finanzierung.

    Ein zentrales Problem bleibt laut Flakus der Zugang zu geeignetem Wohnraum, insbesondere für Frauen mit mehreren Kindern oder mit Bedarf an barrierefreien Unterkünften. (kab)

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