Es war ein offenes Rennen: Am Ende hat Oliver Schulte mit zehn Stimmen Vorsprung das CSU-interne Auswahlverfahren um die Kandidatur für das Oberbürgermeisteramt in Schweinfurt gewonnen. Bei der Nominierungsversammlung am Mittwochabend im Christ-König-Pfarrsaal am Bergl votierten 47 der 85 stimmberechtigten Mitglieder für den 45-jährigen Schweinfurter. Mitbewerber Florian Dittert erhielt 37 Stimmen. Eine Stimme war ungültig.
Schweinfurt
@Andreas Gerner: Sie diskutieren zu einer Sache die sie nicht kennen: https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/gute-nachrichten-fuer-fc-05-dritte-liga-im-sachs-stadion-geht-art-10518426 Es geht hier nicht um sportliche Einschätzungen, sondern ALLEIN um die Aktualisierung eines Gutachtens mit 4 Standorten: 1. Conn; 2. Sachs-Stadion Platz 12; 3. A 70/Oberndorf; 4. Hundertäcker. Nochmal: Damals war die LGS noch nicht aufgegeben. Natürlich wäre das LGS-Areal viel besser als der Platz 12 und sicherlich hätte das Büro Speer das LGS-Areal aus den bereits genannten Gründen vorgeschlagen, wenn es damals schon zu Verfügung gestanden hätte. Großgewerbe & Industrie sind in Ledward (neben Wohngebieten!) unmöglich. Dazu wäre jedoch A70/Oberndorf der beste Ort. Längst hätte man das dort im Flächennutzungsplan aufnehmen sollen, da das Maintal ausverkauft ist, was schon lange absehbar war. Aber nach OB Grieser vertrödelte die Stadt vieles, in besten Zeiten! Ein Grund für die heutige Finanzmisere.
Riesig ist relativ. Gemessen an dem finanziellen Loch, das sich wohl auftun wird, weil die Zeit der florierenden Automobilindustrie (in Deutschland) nunmal zu Ende geht, ist größer. Jetzt hat man noch die Chance, Gewerbe, Industrie, Büros uvm mit alternativen und möglichst breit gefächerten Geschäftsfeldern anzusiedeln, dass Schweinfurt auch in Zukunft Einnahmen hat, die Entwicklung ermöglichen. Von der Bekanntheit durch mal ein Jahr in einer für einen Provinzclub höheren Liga, kann man sich nichts kaufen. Wer durch den Fußball den Namen Schweinfurt kennt, kennt auch 30 andere Städtenamen aus dem gleichen Grund. Was soll da der große Effekt sein ? Abgesehen davon hat Fußball realistisch betrachtet seine besten Zeiten hinter sich.
Mir stellt sich nach Durchlesen des Artikels die Frage, von wem oder was Stefan Funk "Bezirksvorsitzender" sein sollte?? Nach meinem Kenntnisstand ist Herr Funk Bezirkstagspräsident! Jedoch "Bezirksvositzender"? Soll das vielleicht die neue Beschreibung des Amtes, das F. jetzt innehat, sein?
O. Schulte bringt es genau auf den Punkt was SW braucht: "Schulte will auch die THWS stärker an die Stadt binden. Zukünftige Entwicklungen sollen in Schweinfurt, nicht in Würzburg stattfinden. Und ihm schwebt eine private Hochschule vor. Wir brauchen studentisches Leben in der Stadt." SW hat zu wenig studentisches Leben. Für jeden, der aufmerksam durch die Stadt geht, schreit das aus allen Knopflöchern! SW braucht eine zweite Hochschule! Das LGS-Areal sollte man unbedingt als Reservefläche für eine Fußballarena vorhalten. Das Büro A. Speer hätte ohne LGS sicherlich diesen Ort gewählt. Der Vorschlag in Conn war nur eine Notlösung und wäre nun absurd und in jeder Beziehung viel schlechter! Die Arena wäre nicht mehr Sache der Stadt, aber der Aufbau der umgebenden Infrastruktur, die in Conn komplett geschaffen werden müsste, während am LGS-Areal, neben dem Sachs-Stadion, die gesamte Infrastruktur bereits vorhanden ist: Vierspurige Zufahrtsstraßen, Großparkplatz, Buslinien, Rad- & Fußwege.
Realistisch bleiben. Reservefläche vorzuhalten für etwas, das nie gebraucht werden wird und man sich ohnehin nie zu bauen leisten können wird, ist ziemlich unklug. Da könnte man auch gleich Platz lassen für Dom, Freizeitpark, Flughafen, Opernhaus usw... - - - -Spaß beiseite. Das ganze Areal wird benötigt um Dinge anzusiedeln, die Schweinfurt wirtschaftlich voran bringen. Sonst können die Herausforderungen der Zukunft nicht gestemmt werden.
@A. Gerne: Ledward hat eine riesige Fläche. Die LGS war eine Notlösung, um Fläche zu füllen. Der Freistaat hat ein großes Areal gekauft, das für Jahrzehnte für die Erweiterung der TH reicht. Und zwischen drin ist immer noch viel Platz. Ihr Argument ist unlogisch, weil die Stadt SW das Büro Speer beauftragte, ein Fläche für eine Arena zu suchen. Deshalb gibt es auch Flächennutzungspläne, die Flächen für eventuelle zukünftige Bedürfnisse an geeigneten Orten frei halten. Fußball ist unberechenbar, nach unten wie oben. Fakt ist: Bei einem Aufstieg wäre eine Arena nötig, die die Stadt nicht zahlen darf noch will. Es wäre allein Sache des FC05, einen Investor zu finden, der die Arena bauen & vermarkten würde - so läuft das überall. Da die Infrastruktur dort schon vorhanden wäre, würde die Stadt nur profitieren (Bekanntheitsgrad) & indirekt sogar daran verdienen. Jeder Zuschauer lässt im Schnitt 28 € in der Stadt des Spielortes.
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