Am 29. und 30. August wird in Schweinfurt das Stadtfest gefeiert. Erwartet werden Zehntausende Besucherinnen und Besucher, auch wenn die Wettervorhersage nicht die beste ist. Das ausführliche Programm ist unter www.stadtfest-schweinfurt.de zu finden, so eine Pressemitteilung des Veranstalters.
Zum Thema Sicherheit für die Gäste, aber auch die Anwohnerinnen und Anwohner, hat der Veranstalter, die Agentur L19, mit der Stadt Schweinfurt ein Sicherheits- und Servicekonzept vorbereitet. „Zahlreiche Sicherheitskräfte sorgen an beiden Abenden für einen reibungslosen Ablauf“, heißt es in der Mitteilung.
Um Störungen wie Wildpinkelei zu verhindern, würden Innenhöfe und Gassen mit Bauzäunen in Abstimmung mit den Anwohnern geschützt. Zur Information seien über 800 Schreiben in den Haushalten im Veranstaltungsgebiet verteilt worden, heißt es.
Schutz vor möglichen Anschlägen
Auflagen zum Terrorschutz machen es laut der Mitteilung erforderlich, „dass es während der Veranstaltung grundsätzlich keine Zufahrtsmöglichkeiten für Fahrzeuge in den Veranstaltungsbereich gibt“. Einzelne private Parkplätze seien nur eingeschränkt erreichbar – insbesondere in der Rückertstraße, der Krummen Gasse/Hellersgasse sowie Am Oberen Wall. Auch Auf- und Abbauarbeiten führen zeitweise zu Verkehrsbehinderungen.
Maßnahmen zur Müllvermeidung seien getroffen. Die Stadtreinigung sorge am Samstag- und Sonntagvormittag für eine saubere City. Wem noch Müll auffällt, der kann sich am Sonntag unter info@agentur-L19.de melden, der Veranstalter wird dann dafür sorgen, dass aufgeräumt wird.
Safe Space für Frauen und Mädchen
Die Sanitätskräfte der Malteser sind für medizinische Notfälle im Einsatz. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Frauen helfen Frauen“ gibt es wieder einen „Safe Space“ für Mädchen und Frauen, die sich während des Stadtfestes unwohl fühlen, ihre Gruppe verloren haben oder Gewalt erleben. Sie finden dort Schutz und Unterstützung. Der Rückzugsort befindet sich in der Fachberatungsstelle für häusliche und sexualisierte Gewalt am Markt 31. Zusätzlich sind abends mobile Teams mit violetten Westen und der Aufschrift „Safe Space“ sichtbar im Einsatz und ansprechbar.
Kurzfristig, so der Veranstalter, habe sich ergeben, dass die Schweinfurter Polizei am 30. August an ihrem Stand vor der Stadtbücherei am Ebracher Hof eine Fahrradcodierung anbietet.
Ralf Hofmann, Geschäftsführer der L19 GmbH, lobt die gute Zusammenarbeit mit den lokalen Sicherheitsbehörden. „Die enge Abstimmung mit dem Ordnungsamt der Stadt Schweinfurt, der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste war auch in diesem Jahr hervorragend. Die fachliche Begleitung der Stellen ist für uns von großer Bedeutung.“ (oli)
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