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Schweinfurt: Von der Liebe und Fischvergiftung

Schweinfurt

Von der Liebe und Fischvergiftung

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    Am 10. Mai in der Kulturhalle in Grafenrheinfeld: Michl Müller, der selbsternannte Dreggsagg aus der Rhön.
    Am 10. Mai in der Kulturhalle in Grafenrheinfeld: Michl Müller, der selbsternannte Dreggsagg aus der Rhön. Foto: Heiko Becker

    Passion4Saxxes: Chromatic Dreams Tour, Sa., 3. Mai, 19.30 Uhr

    Viele Worte braucht man über Passion4Saxxes eigentlich nicht mehr zu verlieren, wenn die vier jungen Musikerinnen und Musiker zum zwölften Mal in ihrem „Wohnzimmer“ Disharmonie auftreten. Das Quartett feiert 2025 sein zwölfjähriges Bestehen und möchte entsprechend der zwölf chromatischen Halbtöne in einer Oktave die Vielfalt seiner Musik zeigen. Ein paar Worte dann doch noch, im Herbst 2013 für „Jugend musiziert“ gegründet, haben Passion4Saxxes mittlerweile über 170 Auftritte gespielt. Sie begeistern mit ihrer Virtuosität und einem kurzweiligen, unterhaltsamen und hochmusikalischen Konzerterlebnis mit zwei Stunden Saxophon-Power. Es spielen Christof Kern, Sopran- & Altsaxophon, Maria Maier, Baritonsaxophon, Sandra Kexel, Tenorsaxophon, Anna-Lena Weigand, Altsaxophon.

    Liedermacherin Marie Diot: „Unwahrscheinliche Hits“, So., 4. Mai, 17 Uhr

    Marie Diot ist Liedermacherin. Sie macht Musik und Quatsch, oder anders gesagt: Eine Mischung aus Indie-Pop, Chanson und sehr viel Spaß. Ihre Konzerte bestehen aus verqueren, komischen Ansagen und Liedern, die charmant und direkt, mit Wortwitz und Ironie Geschichten von Dingen erzählen, die so im Leben passieren. Es geht zum Beispiel um die Liebe und Fischvergiftung – manchmal passieren ja Sachen, die sind so verrückt, das kann man sich gar nicht ausdenken. Manches ist melancholisch und manches ist lustig, unter anderem ihre Frisur, oder so. Generell ist sie optimistisch, möglichst gelassen, immer auf der Suche nach den richtigen Worten und der besten Melodie, mit dem Wunsch, jemanden zu berühren. Was Marie zu sagen hat, versteht man immer gleich, denkt dann aber trotzdem nach.

    Lesung mit Leonhard F. Seidl: „Vom Untergang“, Mi., 7. Mai, 19.30 Uhr

    Hundert Jahre nach den Mordanschlägen auf demokratische Politiker zeichnet der Autor ein packendes Sittenbild der Weimarer Republik. Ein politisches Komplott, der Mord an einem jungen Sozialdemokraten und diverse Figuren wie Wilhelm Wehners Freund und Genosse Fritz Oerter aus Fürth sind historisch belegt. Der Kriminalroman basiert auf intensiven Recherchen und enthält zahlreiche Originalzitate aus Zeitungen, Sitzungsprotokollen und Briefen. Leonhard F. Seidl, geboren 1976 in München, wohnt in Fürth, ist Schriftsteller, Journalist und Dozent für kreatives Schreiben. Er hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, u. a. von der Romanwerkstatt Literaturforum im Brecht-Haus. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Oskar Soldmann Stiftung und Bayern liest. Eintritt ist frei. Die Initiative gegen das Vergessen freut sich über Spenden.

    Suman Sarkar: Weltmusik und indische Klassik, Do., 8. Mai, 19.30 Uhr

    Deep Shankar Bhattacharya Sitar und Suman Sarkar beherrschen ihre Instrumente nicht nur ausgezeichnet, ihre Virtuosität und Harmonie offenbart eine beeindruckende Stärke, die durch das gegenseitige Wechselspiel noch gesteigert wird. Klassische indische Musik in ihrer ganzen Faszination. Musik vorwiegend aus dem nordindischen Raum, meisterhaft interpretiert und einfühlsam präsentiert.

    Boulevard-Ensemble: Partymusik der 70er und 80er Jahre, Fr., 9. Mai, 19.30 Uhr

    Wer Lust auf eine musikalische Zeitreise in die glanzvollen 70er und 80er Jahre hat, ist an diesem Abend, der mit Popsongs, Disco-Klassikern und Classic Rock Songs der 70er und 80er einheizt, der Erinnerungen weckt und nicht nur zum Tanzen einlädt, goldrichtig. Unter dem Motto „Do You Remember …?“ bringen Christine Schöner (Voc.), Jörg Schöner (E-Piano, Voc.) und feat. Fritz Wenzel (Sax, Flöte, Voc.) und Manuel Grimm (E-Git., Voc.) das Tanzcenter-Feeling mit authentischer Livemusik in die Disharmonie. Schwofen kann man zu unvergesslichen Melodien von zum Beispiel KC & the Sunshine Band, Blondie, Commodores, Toto, Chic, Olivia Newton-John, Penny McLean oder Earth, Wind & Fire auf der Tanzfläche vor der Bühne oder entspannen und lauschen im seitlichen „Ruhebereich“.

    Kabarett mit Michl Müller: „Limbo of Life“, Sa., 10. Mai, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld

    Kabarettist und Comedian Michl Müller tanzt den „Limbo of Life“. Wie stellte einst der römische Politiker, Schriftsteller und Philosoph Cicero fest: „Keinem Nüchternen wird es einfallen zu tanzen, es sei denn, er wäre verrückt.“ Mehr als 2000 Jahre später wird diese Aussage nun erstmals widerlegt. Durch Michl Müller, Kabarettist, Comedian, Unterfranke und Fastnachts-Philosoph. 2024 startet sein neues Bühnen-Programm „Limbo of Life“. In dem beweist der mehrfach ausgezeichnete Künstler und Musiker, dass das ganze Leben ein Tanz ist, der sich überraschenderweise nüchtern und ohne größere Anfälle von Wahnsinn meistern lässt. Mal schelmisch-witzig, mal schenkelklopfend laut, direkt und derb, dann wieder mit sanfteren und nachdenklicheren Tönen, bewegt sich Michl Müller gekonnt humorvoll durch die Höhen und Niederungen des Alltags. Beim Limbo-Tanzen ist Haltung und Geschicklichkeit gefragt. Die Stange ist waagrecht, der Rücken nach hinten gebeugt, Knie und Schultern dürfen den Boden nicht berühren. Wer unter der Stange durchkommen will, ohne sie zu berühren, benötigt Talent und Flexibilität. Michl Müller tanzt den „Limbo of Life“ mit einem bunten Repertoire an Witzen, Anekdoten, spontanen Einfällen und akrobatischen Musik-Einlagen.

    Tango Argentino: Werkstatt, Di., 13. Mai, 19 Uhr

    Die Tangowerkstatt ist für alle gedacht, die gemeinsam üben, sich austauschen, verbessern oder einfach nur schnuppern wollen. Ein Treffpunkt der Tangoszene für alle, ob Frauen, Männer oder Diverse.

    Lesung: Aeham Ahmad „Und die Vögel singen wieder“, Do., 15. Mai, 19.30 Uhr

    „Und die Vögel werden singen“, erzählt die Geschichte Aeham Ahmads, jenes Pianisten, der mitten im zerstörten Yarmouk in Syrien sein Klavier auf die Straße stellte und für die hungernden Menschen musizierte. Man erhält einen persönlichen Einblick in Aeham Ahmads frühen Werdegang. Dabei bekommen selbst unmusikalische Menschen ein Gefühl dafür, was für harte Arbeit hinter seinem Talent steckt. Nebenbei lernt man die syrische Gesellschaft kennen. Hässlich ist vor allem das korrupte politische System, die soziale Segregation und die Omnipräsenz der allmächtigen Geheimdienste. Und doch werden nicht nur schwierige Momente seines frühen Lebens beschrieben, sondern auch glückliche Momente seines Alltags. Ein Alltag, der ganz plötzlich in ein unendliches Chaos stürzt, zu einer Zeit, in der das Leben ihn endlich anzulächeln schien. Aeham Ahmads Autobiografie „Und die Vögel werden singen“ (Verlag S. Fischer, 2017) erschien in zahlreichen Sprachen und lässt Menschen in aller Welt das Schicksal des syrischen Volkes nachspüren. Der Autor berichtet auch von seiner dramatischen Flucht und der Ankunft in Deutschland, wo er viel Warmherzigkeit erlebte.

    Johnny & the Yooahoos: Bluegrass und Folk, Fr., 16. Mai, 19.30 Uhr

    Vieles ist passiert, seit die vier Jungs von Johnny & the Yooahoos im Jahr 2018 erstmals die Bühnen Süddeutschlands betreten haben. Seitdem wurde die Combo auf Festivals in Frankreich, Irland, Holland, Österreich und der Schweiz willkommen geheißen. Was ihre Musik betrifft, sind sich die Yooahoos, nach wie vor rein akustisch mit Banjo, Mandoline, Gitarre, Kontrabass und dreistimmigem Gesang musizierend, jedoch treu geblieben: So zelebrieren sie die amerikanische Volksmusik weiterhin auf ihre Art, indem sie in authentisch-bodenständiger Weise traditionellen Bluegrass und zeitgenössischen Folk mischen und sich somit zwischen Großstadtdunst und ländlicher Idylle, vielen Tönen und unabdingbarer Rawness, Vergangenheitsnostalgie und dem Blick nach vorne platzieren.

    MusikKabarett mit Weiherer: „Sauber bleiben ...“, Sa., 17. Mai, 19.30 Uhr

    Mit Gitarre, Mundharmonika und ungezügeltem Mundwerk präsentiert Weiherer auch in seinem neuen Programm wieder eine Art unvorbereitete Plauderei mit Toneinlage – gewohnt spontan, witzig und schnörkellos. Irgendwo zwischen Musikkabarett, Liedermacherei, schrulligen Geschichten und Polit-Aktivismus sind die Auftritte des niederbayerischen Wahloberbayern mehr grob geschnitztes Handwerk als fein geschliffene Kunst, und seine saukomischen Alltagsbeobachtungen sind längst Kult. Der mutige Musiker mit einem Herz für Irrsinn und Wahnwitz singt seit mehr als zwei Jahrzehnten schneidige Lieder mit viel Engagement und nicht selten mit richtig ehrlicher Wut. Weiherer ist ein einzigartiger Geschichtenerzähler, der, ohne mit der Wimper zu zucken, vom Hundertsten ins Tausendste gerät. Seine Statements und Songtexte zeugen von einer ebenso empfindsamen wie klugen Weltsicht. Die Zuhörenden sitzen mit Weiherer in einem Boot und bestaunen dessen Navigationskünste durch diesen ganzen Wahnsinn. Durch eine Welt voller Fragen und ohne Antworten.

    Nepo Fitz: 60 Minuten aus allen Rohren, So., 18. Mai, 17 Uhr

    Zentral auf der Bühne ein mannshohes Transparent im Bruce-Willis-stirb-langsam-Style: Nepo Fitz mit aufgerissenem Mund vor einer Explosion. Daneben ein digitaler Countdown, 60 Minuten, die Zeit läuft. Das neue Programm hat keinen Namen, es heißt einfach wie der Mann: Nepo Fitz. Konsequent, schließlich geht es in erster Linie um das, was er alles draufhat. Exakt eine Stunde feuert der Musiker, Schauspieler und Comedian aus allen Rohren. Fitz springt in einer Dauerimprovisation zwischen Themenfetzen und Darstellungsformen. Er erschafft binnen einer Sekunde Charaktere nur mit Stimme und Tonfall.

    Cactus in a Garage – Jazz, Do., 22. Mai, 19.30 Uhr

    Was nach einem Stillleben in schwarz-weiß klingt, entpuppt sich in Wahrheit als aufregend bunte Souljazz-Erfahrung. Mit der Orgel im Zentrum der Band, heben die vier jungen Musiker ihren Sound mit eigenen Kompositionen ins Heute. Sie schwingen, schwelgen und schwitzen sich durch eine energetische und groove-orientierte Performance, die Intellekt und Affekt gleichermaßen zum Tanzen bringt. Inspirationen für ihre Musik suchen sie sich hierfür u. a. bei Larry Goldings, John Scofield und Joshua Redman. Einen gefährlichen Hüftschwung im Gepäck, tragen sie ihren Sound aus der Garage voller alter Cadillacs nun in die Clubs der Welt.

    Kabarett mit Matthias Egersdörfer: „Langsam“, Fr., 23. Mai, 19.30 Uhr

    In der Früh fängt es manchmal an, dass der Himmel ohne Vorwarnung auf dich herunterstürzt. Die Frau hat zu wenig oder zu viel geschlafen. Sie redet drauflos. Unter einer Lawine aus Wörtern wirst du verschüttet. Da hast du noch keinen Schluck Kaffee getrunken. Schlimm an der Situation ist die hohe Geschwindigkeit, mit der die Wörter gesprochen werden. Schlimm ist das Gerenne der Mitmenschen in den Straßen, das Rasen der Traktoren über die Felder, die Hochgeschwindigkeit, mit der die Nachrichten und Katastrophen blitzen und donnern. Es ist einige Jahre her, dass der Egers einmal in einer Küche gearbeitet hat. Die Küchenchefin hat in kurzer Zeit dreihundert Mal zu ihm gesagt, dass er sich beeilen soll. Der Egers hat es versucht. Aber es ging nicht schneller. Der Egers ist langsam. Er schneidet Zwiebeln langsam, denkt langsam und spricht meistens nicht besonders schnell. In dieser Langsamkeit hat er auch das neue Programm geschrieben. Das hat sehr lange gedauert. Buchstabe um Buchstabe, Wort um Wort. Satz um Satz. Der ganze Abend feiert die Langsamkeit und deswegen werden auch die Geschichten nicht in erhöhtem Tempo vorgetragen. Aber man braucht sich als Zuschauender keine Sorgen zu machen, dass man wegen der geringen Geschwindigkeit vielleicht müde wird. Weil es gut sein kann, dass der Egers einmal eine Wut bekommt. Er regt sich ja oft einmal auf wegen Allem und Nichts. Und da wacht man dann schon wieder auf.

    Constanze Lindner: „Lindners Lebenslust“, So., 25. Mai, 17 Uhr

    Constanze Lindner hat ein neues Programm gemacht. Viele ihrer irrwitzigen Geschichten aus ihrem Bestseller „Miss Verständnis“ schrien danach, auf die Bühne zu kommen. All das, was Constanze ausmacht (und noch so viel mehr), hat die schlagfertige Künstlerin in ein Comedy-Bühnenprogramm gepackt und lädt alle ein zu „Lindners Lebenslust“. Sie redet, springt, lacht, liest, verteilt großzügig ihre ansteckende gute Energie und wirft mit einer Begeisterung um sich, die es so kein zweites Mal gibt. Constanze hat all den Frohsinn, der in ihr steckt, in dieses Buch gepackt und bringt es jetzt auf die Bühne, wie nur sie es kann – absolut grandios und irre komisch. Mit Scharfsinn und Humor zeigt Constanze Lindner, worauf wir im Leben getrost verzichten können und was uns wirklich glücklich macht. Und wer diesen Abend erlebt, merkt auf einmal, wie saukomisch Tipps für den Umgang mit sich selbst sein können.

    JAM – Jazz am Main, Di., 27. Mai, 19.30 Uhr

    Hier treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und die Jazz-Musiker. Dabei wird in lockerer Atmosphäre gespielt und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. Eintritt frei.

    Comedy Lounge, Mi., 28. Mai, 19.30 Uhr

    Comedy Lounge mit Christoph Maul, Thomas Kupferschmidt, Jochen Prang und Martin Rohn. Das Erfolgskonzept der Comedy Lounge geht weiter. Jeden Monat freut sich Moderator Christoph Maul auf eine abwechslungsreiche und hochklassige Auswahl an Gästen. Wie immer treffen Newcomer auf etablierte Größen. Profis, die die Höhepunkte aus ihren Programmen spielen oder auch einmal neues Material vor Publikum testen. Aber auch neue Künstler, die ihre ersten Schritte gehen.

    TBC Totales Bamberger Cabaret: „Macht ja sonst keiner“, Sa., 31. Mai, 19.30 Uhr

    Egal, wo man hinschaut: Alle sind am Machen. Die einen machen ihre Arbeit, die anderen nur Ärger, einige machen gar nichts – und TBC macht das, was TBC schon immer am besten kann: Spaß! Und warum? Ganz einfach: Macht ja sonst keiner. TBC macht einem von Sketchen über Songs, Parodien und Luftschlagzeug so einiges vor – mit neuem Programm, neuer Energie und neuem dritten Mann. Die beiden Alt-Macher Georg Koeniger und Florian Hoffmann haben den middelfränggischen Dausendsassa Martin Hanns klargemacht und starten wieder durch mit „Mach 3!“ Bei dieser fränkischen Kultgruppe gibt es die einzigartige Mischung aus Comedy, Kabarett, fränkischem Witz und frechem Weltscherz. Das seit über 35 erfolgreichen Jahren.

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