Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Schweinfurt: Was auf der Theater-Baustelle in Schweinfurt passiert und wie es weiter geht

Schweinfurt

Was auf der Theater-Baustelle in Schweinfurt passiert und wie es weiter geht

    • |
    • |
    • |
    Das Theater in Schweinfurt ist weiterhin eine Baustelle.
    Das Theater in Schweinfurt ist weiterhin eine Baustelle. Foto: Josef Lamber

    Dass im Haupthaus des Schweinfurter Theaters seit Jahren kräftig gewerkelt wird, sieht man nicht nur am Bauzaun und den Schildern, sondern auch daran, dass ständig Bauarbeiter ein und aus gehen. Doch wann sind die Baufirmen abgezogen und dürfen Künstlerinnen und Künstler auf die Bühne und das Publikum in den Zuschauerraum?

    Dafür muss man sich leider noch ein wenig gedulden. Der jetzige, aktualisierte Bauzeitenplan sieht vor, dass das fertig sanierte Theater Ende 2026 der Stadt als Bauherrin übergeben wird. Die Bauarbeiten dauern nach jetzigem Stand ein Jahr länger als geplant, was insbesondere an der sehr aufwendigen Asbest-Sanierung im Inneren des Gebäudes gelegen hat. Diese ist jetzt abgeschlossen und war in diesem Maße auch im Vorfeld nicht absehbar, wie die Bauverwaltung mehrmals im Bauausschuss wie Stadtrat erklärt hatte. Jetzt beginnt unter anderem der Einbau der neuen Haustechnik sowie der neuen Bühnentechnik, die eine Forderung unter anderem des TÜV gewesen ist. Die Dachsanierung ist bald abgeschlossen, bereits fertig ist der unterirdische Anbau hinter dem Theater in Richtung der Straße „An den Schanzen“.

    Die letzte komplette Spielzeit im Gemeindehaus

    Die im Oktober beginnende Spielzeit 2025/26 im Theater im Gemeindehaus ist die letzte komplette Spielzeit in der Ersatzspielstätte, informiert Theaterleiter Christof Wahlefeld. Die Spielzeit 2026/27 endet bereits im Januar 2027 und wird deutlich weniger Termine beinhalten als eine normale Spielzeit. Der Theaterbetrieb im Gemeindehaus wird ab Februar 2027 eingestellt, damit der Umzug ins Haupthaus vorbereitet werden kann. Die Theatercrew muss unter anderem die Beleuchtung und die Tonanlage einrichten, es braucht laut Wahlefeld eine feuerpolizeiliche Abnahme des sanierten Gebäudes und natürlich auch zahlreiche Schulungen, schließlich ist vor allem im Bereich der Bühne alles mit neuer Technik versehen.

    In der Zeit des Umzugs wird man zwar keine Stücke inszenieren können, untätig in Sachen Öffentlichkeitsarbeit ist das Theater aber sicher nicht. So plant Wahlefeld eine Welcome-Back-Party für die Abonnentinnen und Abonnenten oder einen Tag, an dem man sich seinen Sitz aussuchen kann, sollte man ein neues Abo abschließen wollen. Außerdem wird im Frühsommer 2027 auch das neue Catering schon den Betrieb aufnehmen. Die Theater-Kantine für die Besucherinnen und Besucher in den Pausen soll auch tagsüber öffnen und so den Park beleben.

    Das größte Bauprojekt der jüngeren Stadtgeschichte

    Ein „Feuerwerk der Theaterkunst“ verspricht Christof Wahlefeld für die Wiedereröffnung, auch wenn dazu erst die Planungen begonnen haben. Die Verhandlungen mit der Bayerischen Staatsoper laufen, ein Gastspiel mit „Die Hochzeit des Figaro“ zu ermöglichen. Das wäre das gleiche Stück wie zur Eröffnung des Theaters 1966 und ein Kreis würde sich schließen nach dann 61 Jahren des Bestehens. Schließlich ist die derzeitige Sanierung das bis dato größte Bauprojekt der Stadt in ihrer jüngeren Geschichte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden