Zwei Monate ist es her, seit der letzte Arbeitszeitdeal bei ZF in Schweinfurt ausgelaufen ist. Am Donnerstag nun gaben die Standortleitung des Automobilzulieferers und der Betriebsrat bekannt, dass die Arbeitszeit erneut gesenkt wird. Dieses Mal jedoch trifft es alle 9000 Beschäftigten in Schweinfurt, erklärte Oliver Moll, Betriebsratsvorsitzender der ZF in Schweinfurt, auf einer Pressekonferenz im Werk Nord.
Schweinfurt
Das verschafft erst mal Luft bis Jahresende. Es wird aber nicht reichen. In China produziert die Konkurrenz ca. 25% günstiger bei vergleichbarer Qualität. Ob China die Autoindustrie des "Klassenfeindes" überleben läßt ist zweifelhaft. Sie nutzen gnadenlos aus, das westliche Hersteller bei Batterien und seltenen Erden abhängig sind. Schon jetzt gibt es Ausfuhrkontrollen für seltene Erden. Welcher Hersteller was und wieviel bekommt richtet sich dem Wohlverhalten gegenüber der chinesischen Regierung.
wir brauchen dringend Erfolg bei der Na-Akku-Technik. was mich nur ärgert.. die Abhängigkeit war Jahrzehnte bekannt. Die Industriespionage ebenso... ich erinnere mich nur an 1:1 Autos aus Mercedesteilen & Co.. man hat aber die Augen verschlossen, da das Geld dort und auch in Russland gelockt hat.. man hat bei der Globalisierung definitiv gepennt und die Nachteile ausgeblendet
Kluger Zwischenschritt von Betriebsrat und IG-Metall! Damit bleibt die Tür offen um mit den Zielbildern voranzukommen. Jetzt liegt die Verantwortung für die Sicherung der Arbeitsplätze in Schweinfurt eindeutig beim Vorstand von ZF!
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