Die Situation bei ZF bleibt angespannt. In einer Pressekonferenz zur Vorstellung der Halbjahreszahlen formuliert Holger Klein, Vorstandsvorsitzender des Automobilzulieferers schonungslos, wo sich der Konzern und damit auch eines seiner größten Werke in Deutschland aktuell befindet.
Schweinfurt
Umstrukturieren, um zu überleben. Starker Tobak, aber trifft ins Schwarze. Nicht nur ZF, sondern die ganze Industrie in Europa kämpft mehr oder weniger ums Überleben gegen eine übermächtige Konkurrenz aus Asien. Auch im Handel wird China immer mächtiger, siehe Übernahme Media Markt durch Chinesen. Auf lange Sicht geht es ums Überleben der Demokratie. Wer über die wirtschaftlichen Ressourcen verfügt hat die Gewalt über Arbeitsplätze, Lieferanten, etc. Was die chinesische Regierung von Demokratie hält kann man am Beispiel Hong Kong sehen.
Was macht der rote Punkt auf dem Foto von Herrn Klein? Ist das ein Fehler bei der Aufnahme?
ZF-Chef Holger Klein: Im perfekten Sturm. Das behauptet jedenfalls die dpa in der FA als Verbreiter des Bildes. Holger Klein erkennt man, also muss der Rest der perfekte Sturm sein.
Dieser "Punkt" ist Teil der künstlerischen Bildgestaltung in der professionellen Fotografie. Man nennt das "Bokeh". Dieser Begriff stammt aus dem Japanischen und umschreibt die Qualität des Unschärfebereichs eines Bildes. Für ein gutes Bokeh braucht man in der Regel sehr hochwertige und teure Objektive.
Wie immer: es sind immer die Rahmenbedingungen! An der eigenen Nase fasst sich kein Vorstand! Und dann auch noch Zynismus pur: "Was uns eint ist, so viel Arbeitsplätze wie möglich in Deutschland zu halten". Vor allem den eigenen.
Was jammert denn der Herr Klein wegen des Plug-In-Hybrids rum? Ausserhalb der EU bleibt der ja erhalten und ZF betreibt sein Geschäft weltweit.
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