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Schweinfurt: Zukunft der Industriearbeit: Werden Industrieberufe in Schweinfurt und Main-Rhön verschwinden?

Schweinfurt

Zukunft der Industriearbeit: Werden Industrieberufe in Schweinfurt und Main-Rhön verschwinden?

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    In einer Studie setzen sich Forschende vom Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) in München derzeit mit der Industriearbeit in Main-Rhön auseinander. Das Bild zeigt unter anderem Gebäude von ZF in Schweinfurt.
    In einer Studie setzen sich Forschende vom Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) in München derzeit mit der Industriearbeit in Main-Rhön auseinander. Das Bild zeigt unter anderem Gebäude von ZF in Schweinfurt. Foto: René Ruprecht

    Der industrielle Wandel trifft Unterfranken mit voller Wucht: Hunderte Industriearbeitsplätze – vor allem in der Automobil- und Maschinenbauindustrie – sind aktuell bedroht oder bereits verloren gegangen.

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    8 Kommentare
    Paul Schüpfer

    Arbeitssoziologen? Was es nicht alles gibt. Die haben ja voll den Durchblick;-)

    Erich Spiegel

    Was die beiden Theoretiker wortreich von sich geben ist in Wirklichkeit banal. Nachdem die westlichen Firmen vor 20 Jahren beginnend ihr Know-Hows nach China getragen haben sind chinesische Wettbewerber technisch inzwischen auf Augenhöhe mit westlicher Konkurrenz. Sie können aber wegen niedriger Löhne, höheren Arbeitszeiten, billiger Energie und staatlichen Subventionen viel günstiger produzieren. Entsprechend günstiger können sie anbieten. So wie es aussieht fährt der Durchnittsbürger in 20 Jahren ein preiswertes chinesisches E-Auto und wenige Schöne und Reiche einen Luxuswagen von BMW oder Mercedes. Von der Entwicklung betroffen sind weitere Schlüsselbranchen wie Maschinenbau, Chemie, Stahlindustrie. In Zukunft werden viele Produkte aus China kommen, zumindest solange wie die deutsche Regierung bzw. die EU China nicht verärgert.

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    Fred Reinshagen

    @E. Spiegel. Marktwirtschaft schaut nicht wie das Kaninchen auf die Schlange oder jammert über vergangene Zeiten, sondern sieht HEUTE in Problemen eine Chance. Die "sehr einfachen Zukunftsbilder" fixieren sich auf E-PKW's & China. Was aber in einer stabilen Hochdruckwetterlage im Spätherbst, wochenlang mit Nebel statt Sonne und Windstille! In der dunkelsten Jahreszeit! Wenn Industrie & Wirtschaft vor Weihnchten auf Hochtouren laufen! Dazu in Europa 150 Mio. E-Autos am Stecker für Fahrten in den Weihnachtsferien! Da droht ein Megacrash! Der Bau von wasserstoffangetriebenen LKW's, Bussen & Bahnen ("moderner Diesel") braucht hohe Zuverlässigkeit, Vertrauen in den Hersteller, ist prädestiniert für Deutschland (MAN & Co).

    Elvira Wiehl

    BMW und Mercedes wird es dann wohl auch nicht mehr geben. Als Nischenproduzenten für einige wenige "Schöne und Reiche" können die auch nicht mehr überleben. Insgesamt wird der Lebensstandard im einst "reichen" Deutschland deutlich niedriger sein als heute. Kaufkraftbereinigt sind wir schon heute nicht mehr unter den Top-20 Wirtschaftsnationen und der weitere Abstieg ist unumkehrbar vorprogrammiert.

    Fred Reinshagen

    @E. Wiehl: Nichts ist "unumkehrbar". Wer weiß schon in unserer schnelllebigen Zeit was morgen ist? Schalten Sie abends die Tagesschau ein: Eine Nachricht kann alles verändern; z. B. chines. Pleite der subventionsgestützen Wirtschaft. Mit dem Pessimismus & Fatalismus von Ihnen und vieler Zeitgenossen ist allerdings der "Abstieg unumkehrbar vorprogrammiert." Man nennt es Self-destroying-prophecy (Selbsterfüllende Prophezeiung).

    Elvira Wiehl

    Sie haben sicher auch Norbert Blüms Rentenprognose und Helmut Kohls Spruch von den "blühenden Landschaften" für bare Münze genommen. Aber leider kann man sich nicht alles schönreden und die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Ein rohstoffarmes, hochverschuldetes Land in Dauerrezession wie das unsere, das immer weiter absinkt, hat die besten Zeiten wohl unumkehrbar hinter sich.

    Fred Reinshagen

    Erstklassig! Umfassend - auch zur Digitalisierung! Statt der "sehr einfachen Zukunftsbilder". Heute sieht man in Deutschland mehr Risiken als Chancen, ist zu oft phantasie- & ideenlos. Wo wären wir heute, wenn unsere Gründerväter in D & SW genauso gedacht hätten? Zur regionalen ''Forschungslandschaft'' ist die Landespolitik gefragt! Die THWS sollte endlich klar aufgestellt werden: Alle technischen Fächer nach SW, als eigenständige THS, wie Aschaffenburg. Der Rest bleibt in WÜ, als FHW. Das versteht jeder - i. Ggs. zum heutigen Konstrukt, mit einem Proporzdenken, weshalb die Informatik von SW nach WÜ verlegt wurde, obwohl sie dort schon an der Uni ist. Robotik & KI in SW - ohne Informatik!? Das ist typischer politischer Kleingeist. So entsteht kein Leuchtturm und keine überregionale Ausstrahlung, wenn man vorort kaum durchblickt. Das ist schlechter Umgang mit Steuergeldern - Der Wähler hat das Wort bei der nächsten Kommunal- & Landtagswahl.

    Johannes Rustler

    Welche 2 Industrietheoretiker haben sie denn da interviewt ?

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