Mit solch klaren Worten hat selten ein Spitzensportler Kritik an seinem Verband geübt: "Es ist leider so, dass der Deutsche Kanu Verband Leistung mittlerweile nicht mehr so in den Vordergrund stellt, sondern eher das Entwicklungspotenzial der Athleten. Das ist bei mir jetzt natürlich nicht groß, wenn man vorher schon gut war. Da ist es schwieriger, sich weiterzuentwickeln“, machte der 35-jährige Kanute des Augsburger Kajak Vereins (AKV) beim Weltcup in Augsburg seinem Ärger Luft, dass ihm künftig die Sportförderung des Verbands und der Bundeswehr verwehrt werden soll. Mitten in der Saison wurde der Sportler, der 2018 in Rio de Janeiro Weltmeister im Kajak Einer geworden war und in London und Tokio zwei olympische Bronzemedaillen gewonnen hat, über diese Maßnahme informiert.
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