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Hammelburg: Die Weinland-Rallye wird noch attraktiver

Hammelburg

Die Weinland-Rallye wird noch attraktiver

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    Erneut ein "volles Haus" vermeldet der AMSC Hammelburg als Ausrichter der "6. ADAC Toyo Tires Rallye Fränkisches Weinland". Über 90 Rallye-Piloten gehen an den Start. Mit dabei ist so ziemlich alles, was im nationalen und regionalen Rallyesport Rang und Namen hat. Anwärter auf den Gesamtsieg gibt es gleich mehrere, die Reihe der Favoriten ist lang. Insofern ist völlig offen, wer am Samstag, 12. Mai, als Tagessieger die Schwedenberghalle in Elfershausen verlassen wird. Entschieden wird die Veranstaltung auf sechs Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 35 Kilometern.

    Unter der Federführung von Organisationsleiter Sven Hochwimmer haben ein kleines Orga-Team und die AMSC-Vorstandschaft in den zurückliegenden zwölf Monaten mit Herzblut und Kreativität ein neues Rallyekonzept auf die Beine gestellt. Drei neue Wertungsprüfungen und organisatorische Verbesserungen machen die Rallye attraktiver denn je. Dies sowohl für die Fahrer als auch für die Rallye-Fans entlang der Strecke. Bei lediglich 128 Kilometern Gesamtstreckenlänge ist die Rallye sehr kompakt. Knapp 200 Helfer des AMSC und befreundeter Clubs sowie von Feuerwehren und weiteren Hilfskräften werden für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

    Der Automobil- und Motorsportclub (AMSC) setzt auf Bewährtes und Neues. Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung ist wie in den Vorjahren das Sportzentrum in Elfershausen. "Marktgemeinde und Fußballclub Elfershausen sind wichtige Partner unserer Veranstaltung. Wir bedanken uns für die erneute Unterstützung sowohl bei der Gemeinde als auch beim FC", sagt AMSC-Vorsitzender Ralf Deinlein. Im Sportzentrum finden die technische Abnahme der Fahrzeuge, Start und Re-Start sowie Siegerehrung und anschließende Race-Party für Jedermann statt. Das Fahrerlager mit Übernachtungsmöglichkeit, Duschen und Toiletten ist groß genug für die über 90 Starter.

    Drei neue Wertungsprüfungen

    Für die Rallye-Piloten heißt es auf den Wertungsprüfungen (WPs), richtig Gas geben. Und die Zuschauer können hautnah mit dabei sein, wenn die Boliden mit bis zu 400 PS auf der Piste bewegt werden. Zwei dieser WPs finden am Sulzthaler Berg statt. Die Strecke ist legendär und hat seit den 19070er Jahren im Motorsport einen guten Namen. An der Kreuzkapelle ist ein eigener Zuschauerpunkt mit bester Sicht eingerichtet. Auch die WP Machtilshausen ist neu. Rund um das Sportheim können die Fans das Spektakel aus nächster Nähe miterleben. Dort wird zunächst ein kleiner Rundkurs gefahren, ehe die Rallye-Piloten Machtilshausen in Richtung Wasserlosen verlassen. Richtig zur Sache gehen wird es auch am Hammelburger Lagerberg. Der neue Rundkurs auf der alten und aktuellen Lagerstraße hat es in sich. Während auf den steilen Bergab-Passagen die Bremsen bis ans Limit gefordert sein werden, müssen die Motoren bergauf ihre Spitzenleistung erbringen. Die WPs Machtilshausen und Lagerberg werden ebenfalls zweimal gefahren.

    Eine ganze Mitsubishi-Armada trachtet nach dem Gesamtsieg. Allen voran Reinhard Honke/Michael Heinze (Himmelkron). Auf ein Fahrzeug gleicher Marke setzen Vorjahres-Pechvogel Jörg Schuhej/Steffen Reith (Fulda), Rudolf Reindl/Michael Ehrle (Lohkirchen), John Macht/Felix Kießling (Gefrees) und Patrik Dinkel/Hans Peter Wollner (Rossach). Vorjahressieger Jochen Baumhauer mit neuer Co-Pilotin Jessica Wieland (Illerkirchberg) pilotieren einen pfeilschnellen Audi TTRS 8J, während Bernd Michel/ Bernd Hartbauer (Schwarzenbach a.W.) auf einen Subaru Impreza WRX N16 setzen.

    Für den AMSC Hammelburg greift erneut Orga-Leiter Sven Hochwimmer mit Co. Marco Hartung ins Geschehen ein. "Im letzten Jahr hatten wir Pech, weil wir kurz nach dem Start ausgefallen sind. Das soll uns heuer nicht wieder passieren", hofft der Trimberger, der einen Opel Astra GSi 16V fahren wird. Inwieweit sich die Doppelbelastung als Orga-Leiter und Rallye-Pilot auswirkt, bleibt abzuwarten. "Wir geben wieder alles und wollen uns trotz starker Konkurrenz in unserer Wertungsgruppe behaupten."

    Zu den 62 Startern in der Bestzeit-Wertung gesellen sich weitere 29 Retro-Fahrzeuge mit klanghaften Namen. Audi Quattro, Porsche 911 Carrera, Lancia Delta Integrale, MG, Daimler Benz 500SL und Trabi haben nichts von ihrem einstigen Ruhm verloren. Zuschauer kommen bei der Veranstaltung voll auf ihre Kosten. Möglichkeiten, das Geschehen hautnah mitzuerleben, gibt es in Machtilshausen und an der Kreuzkapelle oberhalb von Sulzthal. Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, in unmittelbarer Nähe der Wertungsprüfungen zu parken. Den Anweisungen der Absperrposten und Sportwarte muss zwingend Folge geleistet werden. Die Wertungsprüfungen und weitere Straßen müssen für die Dauer der Veranstaltung für den gesamten Verkehr gesperrt werden.

    Informationen

    und Live-Zeiten gibt es im Internet unter www.amsc.de.

    Zeitplan

    (jeweils erstes Fahrzeug) 12.01 Uhr Start am Rallye-Zentrum. 12.19 Uhr Start WP 1 Sulzthaler Berg. 12.57 Uhr Start WP2 Machtilshausen. 13.32 Uhr Start WP 3 Rundkurs Lagerberg. 14.52 Uhr Start WP 4 Sulzthaler Berg. 15.27 Uhr Start WP 5 Machtilshausen. 16.05 Uhr Start WP 6 Rundkurs Lagerberg. 16.31 Uhr Ziel Rallye-Zentrum. 20.00 Uhr Siegerehrung/ After-Race-Party.

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