Eishockey (Si)
Landesliga Nordost Samstag, 20 Uhr: EC Bad Kissingen – TSV Trostberg
Von wegen besinnliche Vorweihnachtszeit. Beim EC Bad Kissingen kehrt nicht wirklich Ruhe ein. Unter der Woche verkündeten die Wölfe den Abschied von Benedikt Waldner. „Er schafft es aus beruflichen Gründen leider nicht, kann meist nur ein Mal in der Woche trainieren“, so Thomas Berndaner, Co-Spielertrainer und Vorstandsmitglied beim EC.
Als Reaktion auf Waldners Abschied sowie die anhaltende Verletzungsmisere haben die Bad Kissinger sich nun mit gleich drei Neuzugängen verstärkt. Vom ESV Würzburg, der mangels einer Eisfläche seine Bezirksliga-Mannschaft zurückziehen musste, kommen Torhüter Vadim Chernyavsky und Verteidiger Max Borodim zum EC. „Vadim ist ein erfahrener, guter Goalie und ein verlässlicher Back-Up für Kevin Keßler. Mit Max habe ich früher schon hier in Bad Kissingen zusammengespielt, ein erstklassiger Abwehrspieler. Bei ihm müssen wir aber abwarten, in wie weit er uns wirklich weiterhelfen kann, weil er in Würzburg eine Discothek betreibt und wohl häufig dort am Samstag anwesend sein wird. Das ist für die Heimspiele natürlich schlecht“, so Berndaner. Als dritten im Bunde durfte der Jonas Manger aus der Jugend der Schweinfurter Mighty Dogs begrüßen. „Ein talentierter, junger Spieler, der bei uns seine Chance bekommen wird“, sagt Berndaner über den 17-Jährigen. Ob die drei Neu-Wölfe schon am Samstag auf dem Eis stehen werden, ist derweil offen. „Wir müssen abwarten, ob die Verband ihre Pässe schnell genug fertigbekommt.“
Unabhängig vom Einsatz der Neuen sind drei Punkte gegen Kellerkind TSV Trostberg fest eingeplant. „Wie der Gegner steht ist uns egal. Wir müssen auf uns schauen und den Anschluss zum Spitzenfeld halten“, meint Berndaner, dem diesmal Michael Metz fehlt, Maximilian Stöpel ist angeschlagen. Schlimmer erwischt hat es wohl Jens Freund, es besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Noch immer kein Thema ist ein Einsatz von Andreas Hampl, der nach seinem Zusammenbruch auf dem Wege der Besserung ist.