VOLLEYBALL
Relegation um den Verbleib in der Bayernliga Männer TV Trennfurt/BSV Bayreuth/TV/DJK Hammelburg (Samstag, 15 Uhr, in Trennfurt)
Die lachende Konkurrenz, der TSV Eibelstadt, kennt das Problem Relegation noch aus dem Vorjahr. Damals hat er gezeigt, dass sie zu meistern ist. Für Hammelburg geht es am Samstag ums Überleben in der Bayernliga. In Trennfurt spielen zuerst die beiden Vizemeister der untergeordneten Landesligen TV Trennfurt und BSV Bayreuth gegeneinander. Hammelburg tritt dann gegen den Verlierer, danach gegen den Sieger dieser Begegnung an.
„Grundsätzlich ist das zu schaffen“, so Abteilungsleiter Burkard Oschmann. Eines sieht er dennoch als Manko: „Zwei Spiele hintereinander ist für uns ungewohnt“. So was gibt es in der Bayernliga nicht, die Landesligateams hingegen haben das eine ganze Saison lang praktiziert.
Ehemalige Spielertrainer dabei
Allerdings können die Saalemänner fast mit dem kompletten Kader in den Relegationskampf starten. Nur Trainer Stefan Urbatis wird seine Jungs nicht am Spielfeldrand unterstützen. Er befindet sich im Urlaub. Auch Romulus Bentia, dessen Ausfall dem Team gehörig zu schaffen gemacht hat, wird nicht antreten können. Allerdings werden die beiden ehemaligen Spielertrainer und Zuspieler Ralph Kohlmann und Frank Otter mit auflaufen, was in jedem falle eine gehörige Verstärkung darstellt. Zwar ist das nicht die Formation, die so während der letzten Saison durchtrainiert hat, doch: „Der letzte Spieltag hat deutlich gezeigt, dass sie mit der Spielweise und Qualität von Frank Otter als Zuspieler gut zurechtkommen“, so der Abteilungsleiter. In der Tat, der abschließende Sieg gegen Katzwang/Schwabach wäre ohne Otter nicht zustande gekommen.
Die Gegner lassen indes kaum Spekulationen zu. Gastgeber Trennfurt ist den Hammelburgern gut aus Jugendmeisterschaften bekannt. In der Landesliga schafften sie mit 30:6 Punkten knapp den zweiten Platz hinter dem TSV Zirndorf II.
Bayreuth hingegen war bis letztes Jahr Gegner in der Bayernliga und ist ebenso vertraut. Sie zeigten in der Landesliga deutlich mehr Engagement, schlossen mit 30:6 Punkten ab und waren am Ende punktgleich mit Meister SV Donaustauf, der das bessere Satzverhältnis hatte. Wichtig für den Abteilungsleiter ist die Stimmung im Team: „Mental muss das stimmen“, so Oschmann, „die müssen sich auf dem Feld zusammenschweißen“. Mit Teamgeist will man den Klassenerhalt erreichen. Oschmann wird auch nicht mit dabei sein: „Ich bis nicht abergläubisch“, erklärt er, „doch die letzten Male, wo es um Auf- oder Abstieg ging, hab ich kein Glück gebracht“.