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Reitpsort: Hambacher Vielseitigkeitsturnier: Olympiasieger garantieren Niveau

Reitpsort: Hambacher Vielseitigkeitsturnier

Olympiasieger garantieren Niveau

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    Ein Olympiasieger in der unterfränkischen Idylle: Michael Jung bei einem seiner Ritte auf dem Lindenhof in Hambach. Foto: Bastian Jones
    Ein Olympiasieger in der unterfränkischen Idylle: Michael Jung bei einem seiner Ritte auf dem Lindenhof in Hambach. Foto: Bastian Jones

    Beim internationalen Hambacher Vielseitigkeitsturnier war sogar echte Prominenz vor Ort: Michael Jung, der frischgebackene Olympiasieger, gab sich nicht zum ersten Mal die Ehre in der unterfränkischen Provinz. Dort, wo das Turnier seinen Namen nicht umsonst trägt: Unter den 265 Startern waren zwölf Nationen vertreten, unter anderem aus den USA und Australien, aus Belgien und Schweden. Gleich neun Reiterinnen kamen aus der Schweiz. Möglich gemacht wurde dies mithilfe von 120 Helferinnen und Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten.

    Den Auftakt machte die internationale CIC 1*-Prüfung mit dem Dressurteil. Hannes Mergler vom RFV Grafenrheinfeld war mit seiner siebenjährigen Stute Shiga und dem achtjährigen Wallach Shibasaburo vertreten. Den Sieg holte sich allerdings ein anderer: Peter Thomsen vom RFV Großenwehe, 2008 Olympiasieger mit der deutschen Mannschaft in Peking, erhielt auf Horseware Noblema die beste Wertungsnote und holte sich letztlich auch den Gesamtsieg bei dieser Ein-Stern-Prüfung. Marc Krüger vom RJC Main-Steigerwald landete auf Whippy Wilma im Mittelfeld.

    Ein weiterer Olympiasieger von 2008 war mit Andreas Dibowski (RV Lindmühlen) vertreten. Er legte bei der CIC 2*-Prüfung mit dem Hannoveraner FH Lianero in der Dressur 51,10 Punkte vor. Als dritter Starter ging Michael Jung, Olympiasieger von London und Rio de Janeiro, auf Fischerincantas ins Dressur-Viereck. Jung zeigt einen souveränen Ritt und erhielt die Punktzahl von 40,20. Diese toppte nur er selbst mit dem achtjährigen Hannoveraner Lennox (32,50) und holte sich mit dem Wallach den Gesamtsieg nach einer fehlerlosen Runde im Springparcours sowie einem Geländeritt über 6:21 Minuten. Tim Fürst vom RFV Sulzthal hatte in der Dressur mit seinem Fleur Delacour etwas Pech, doch im Gelände erzielte er fehlerlos in 4:45 Minuten die drittbeste Zeit.

    Fest in unterfränkischer Hand war die Geländepferdeprüfung für junge Pferde. Hier zeigte der Haßfurter Otmar Kimmel im Gelände, welche Anlagen in seinem fünfjährigen Pferd Lucifer Heart stecken. Er siegte mit der hervorragenden Note von 8,2. Dritte und Vierte wurde Antonia Fürst (Sulzthal) mit Crossfira und Ragtimevom, sie erhielt die Noten 7,4 und 7,2. Ebenfalls eine 7,2 heimste Christine Schnupp (Ostheim/Rhön) mit Sir Cedrick ein.

    Ins Turnier eingebaut waren auch die bayerischen Meisterschaften für die Junioren I und II sowie die Jungen Reiter. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl konnten hier lediglich diese Medaillen vergeben werden: Gold bei den Junioren II ging an Clara Hager (Ampfing), Silber holte die Hohensteinerin Annabel Kurth. Bei den Junioren I, die die CIC 1*-Prüfung mitritten, gewann Ann-Catrin Bierlein (Neumarkt). Gold bei den Jungen Reitern ging an Christina Paintmayer (Eggenfelden).

    ONLINE-TIPP

    Viele Bilder von der Veranstaltung unter www.mainpost.de/sport/schweinfurt

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