Selbst eingefleischten Rhön-Grabfelder Fußballfans wird der Name Thomas Schulz nicht wirklich ein Begriff sein. Und doch darf der gebürtige Bad Königshofener sich inzwischen Bayernliga-Trainer nennen. Der 49-Jährige saß jüngst bei der 0:3-Heimniederlage des SV Memmelsdorf gegen den TSV Großbardorf auf der Bank. Schulz wurde in Bad Königshofen – dort wohnen seine Eltern, die er möglichst oft besucht – geboren und begann beim dortigen TSV mit sechs Jahren mit dem Fußballspielen. „Ich spielte beim TSV in den Schülermannschaften und wechselte dann zu den Spfr. Herbstadt. Im Herrenbereich spielte ich beim TSV Aubstadt, meist aber in der zweiten Mannschaft.“ Der TSV Aubstadt war Schulz' letzte Station im Grabfeld, hernach verschlug es ihn in den Bamberger Raum. Dort spielte er zunächst für Eintracht Bamberg, später arbeitete er als Trainer in mehreren Vereinen – unter anderem schon einmal beim SV Memmelsdorf.
„Nach der Entlassung von Hans-Jürgen Heidenreich wurde ich gefragt, ob ich für drei Spiele das Team übernehmen würde.“ Schulz betont, dass nach der Partie gegen Erlangen-Bruck an diesem Wochenende wieder Schluss sein wird. „Denn das Amt des Trainers brauche ich eigentlich nicht.“ Bisher hat Schulz mit den Seinen noch kein Erfolgserlebnis erleben dürfen. Denn in Ammerthal setzte es eine 0:1-Niederlage und letztes Wochenende gegen den TSV Großbardorf verlor man mit 0:3.