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Fußball: SV Ramsthal: Thorsten Büttner will noch einmal jubeln

Fußball

SV Ramsthal: Thorsten Büttner will noch einmal jubeln

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    Hoch soll er leben: Spielertrainer Thorsten Büttner (oben) führte den SV Ramsthal mit zwei Siegen ins alles entscheidende Spiel gegen Dampfach. Nun soll der dritte Erfolg her.
    Hoch soll er leben: Spielertrainer Thorsten Büttner (oben) führte den SV Ramsthal mit zwei Siegen ins alles entscheidende Spiel gegen Dampfach. Nun soll der dritte Erfolg her. Foto: Foto: Oliver Schikora

    Fussball

    Relegation zur Bezirksliga 2 Pfingstsamstag, 15 Uhr: SV Ramsthal – DJK Dampfach (in Röthlein)

    Wer an der Pforte zum Paradies steht, will auch hinein: Für den SV Ramsthal liegt das Paradies in der Fußball-Bezirksliga 2 – und zum Eintritt fehlt dem Zweiten der Kreisliga Rhön noch ein einziger Schritt. Gewinnen die Mannen um Spielertrainer Thorsten Büttner auch heute in Röthlein gegen den Bezirksliga-13. DJK Dampfach, dann wäre es so weit.

    „Warm geschossen“, so Büttner, hat sich der SVR im Entscheidungsspiel um Platz zwei gegen Liga-Kontrahent FC Bad Brückenau (4:1), es folgte ein nicht minder souveränes 2:0 gegen den Schweinfurter Kreisliga-Zweiten TSV Eßleben – „zwei solch starke Leistungen, da ist man schon auf dem richtigen Weg“, formuliert der Trainer dezent, dass er seine Jungs nicht in der Außenseiterrolle sieht. Aber: „Neues Spiel, neue Tagesform.“

    Für die wohl die gleiche Formation wie zuletzt verantwortlich zeichnen soll. Alexander Unsleber und Dominik Vierheilig werden mit Tapeverband auflaufen. Und Timo Kaiser wird erneut den Libero geben, weil Steffen Kaufmann (Sehnenverletzung am Fuß) ebenso nicht auflaufen kann wie der mit einer Kieferverletzung fehlende 20-Tore-Stürmer Sascha Ott. Von der erst 18-jährigen Libero-Entdeckung Kaiser ist Büttner richtig begeistert gewesen: „Was er gegen Eßleben gezeigt hat, war überragend. Es war nicht zu sehen, dass Timo Stürmer ist.“ Zugegeben: In der Jugend spielte Kaiser schon mal Libero.

    Vor ihm ist die Verteidigung vor allem vor Dampfachs dunkelhäutigem Stürmer James Niba gewarnt. Um ihn soll sich Jörg Hetterich kümmern. Im Mittelfeld verzichtet Büttner auf Sonderaufgaben: „Wir ziehen unser System durch.“ Zu dem zählt mannschaftliche Geschlossenheit. Deswegen fiel es beispielsweise Marcel Schmitt leicht, gegen eine „Gebühr“ seinen Dienst bei der Bundeswehr zu tauschen für das Spiel. Und letzte Woche kam Thomas Simon extra zum kicken von „Rock im Park“ aus Nürnberg angedüst. Das unterstreicht: Diese Ramsthaler wollen es packen – und dann weinselig im Weinort feiern.

    Wein hat es in Dampfach ja nicht, aber gute Fußballer. Umso verwunderlicher, dass die DJK in der Bezirksliga so in die Bredouille gekommen ist. Platz 13 hieß für die Kicker des scheidenden Trainers Reinhold Müller Saisonverlängerung. Deren ersten Teil bewältigte das Team mit dem 1:0 gegen die Reserve des FC Sand souveräner als es das Resultat aussagt. Da die zuletzt angeschlagenen Paul Tudor und James Niba ihre Blessuren auskuriert haben, kann Müller auf den kompletten Kader zurück greifen.

    Mögliche Nebenwirkungen

    Erwartet werden erheblich mehr als 1000 Fans. Darunter dürfte auch Wolfgang Hau zu finden sein. Der ehemalige Trainer des FC 05 Schweinfurt und TSV Aubstadt übernimmt zum Saisonbeginn das Amt von Müller. Gespannt werden auch einige Vereinsvertreter nach Röthlein schauen. Gewinnt nämlich Ramsthal, dann sind beide Kontrahenten der Freitag-Partie zwischen Nordheim und Burgwallbach Kreisligist. Und: Die drei Verlierer der Kreisklassen-Relegation – SV Albertshausen, DJK Salz und DJK Oberfladungen – dürften (oder müssten?) dann nochmal nachsitzen und in einer Dreier-Runde mit zwei Partien (Dienstag oder Mittwoch sowie Samstag oder Sonntag) den letzten freien Kreisklassen-Platz ausspielen.

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