Bekannte Gesichter treffen sich auf den Tennisplätzen unseres Verbreitungsgebietes, wenn am Wochenende die Medenrunde beginnt. Bei den besten Männer- und Frauen-Mannschaften verschob sich personell nichts Spektakuläres,. Bedenklich ist, dass bei der männlichen Jugend 14 keine einzige Mannschaft und überhaupt kein Jugendteam höherklassig am Start ist.
Sportliches Aushängeschild der Region ist sicherlich die Herren-50-Mannschaft des TC Rot-Weiß Bad Kissingen, die in der Bayernliga aufschlägt. Wie im Vorjahr streben die Kissinger einen gesicherten Mittelplatz an. Da neben dem haushohen Titelfavoriten, dem TC Hof, mit Rot-Weiß Erlangen und dem TC Heuchelhof Würzburg nur noch zwei weitere Teams von 2009 in der Liga vertreten sind, ist eine Prognose schwer zu erstellen. Man hofft wieder auf den ein- oder anderen Einsatz der „französischen Freunde“ um Dr. Wilhelm Kobuch, Henry Barthe und Jean-Bernard de Cools, die wie immer eine Verstärkung wären. Ansonsten stehen in der Aufstellung Achim Demmer, Günter Merkl, Ernst Weisensel, Klaus Beck, Rudi Gulich, Falk-Ulrich Hoppe und Benno Kohl. Fraglich ist der Einsatz von Gustav Holzheimer wegen einer langwierigen Verletzung, im Doppel könnte Neuling Rupert Franke eingesetzt werden.
Ansonsten stehen nur noch die Frauen 40 auf überregionalen Plätzen. Sie betreten als Aufsteiger in der Landesliga Neuland. Damit ist der TC Rot-Weiß nach vielen Jahren wieder mal mit einer Frauen-Mannschaft überbezirklich vertreten. Da man die gegnerischen Mannschaften nicht kennt, ist es auch hier schwer einzuschätzen wie die Chancen stehen. Oberstes Ziel ist der Klassenerhalt sein, was der Stammmannschaft um Sabine Dittrich, Sabine Grünberg, Waldtraud Weber, Renate Beyer-Buschmann, Rita Markwalder, Annette Günther-Junghanns, Rosita Bastian, Hella Haupt auch realistisch zuzutrauen ist.
Im Aktivenbereich dünnt sich die Spitze im Raum Rhön-Saale immer mehr aus. In der Bezirksliga ist gar kein Team vertreten, in der Bezirksklasse 1 spielen nur noch eine Männer- und zwei Frauen-Mannschaften. Bei den Männern hält der TC Rot-Weiß Bad Kissingen die Fahne hoch, auch wenn es schwierig werden dürfte, eine Stammformation auszuarbeiten. Mannschaftsführer Sven Schäfer wird auf jeden Fall auf Hilfen der Herren 30 und aus dem Juniorenteam angewiesen sein. Neben ihm sind die Jugendlichen Imanuel Peter, Marcus Beck, Tim Schäfer, Simon Peter fest eingeplant. Etwas Hoffnung besteht, dass die gemeldeten Spitzenspieler Bela Mozes und Richard Pichler auch gelegentlich zum Einsatz kommen.
Neue für die Rot-Weißen
Bei den Frauen sind ebenfalls die Rot-Weißen in der Bezirksklasse 1 am Start. Auch hier ist der Klassenerhalt das Basisziel, Schielen nach oben ist jedoch nicht verboten. Immerhin konnte mit Kathrin Lenhart ein spielstarker Neuzugang verbucht werden. Weiter kommen Eva Schweiger, Dorolien Moolhuyzen, Sabine Häfner, Hilde Matschewski, Johanna Ritz, sowie evtl. Beate Glatt, Marita Buschmann, Lisa Buschmann, Giulia Klimt und Anna-Lena Schäfer zum Einsatz. Einer der Liga-Konkurrenten ist der TSV Wollbach-Burkardroth. Da die Mannschaft aus familieren Gründen aber nicht immer mit der stärksten Besetzung antreten kann, sollte das Ziel sein, den Abstieg zu verhindern. Bisher klappte das ganz gut, immerhin ist es schon das vierte Jahr in der Bezirksklasse 1. Kristin Klaus, Sibylle Kirchner Simone Rehlein, Claudia Roesser, Anja Bach, Silke Hartung , Belinda Kirch und die Nachwuchskräfte, Hartmann Laura, Hippler Anna, Zehe Rebecca, Schmitt Tina und Voll Svenja basteln an einem fünften Jahr.
Durch ihren Durchmarsch von der Kreisliga bis zur Bezirksliga sind die Männer 30 des TC Rot-Weiß Bad Kissingen seit vier Jahren ungeschlagen. Diesen Nimbus auch in der höchsten unterfränkischen Klasse zu wahren, wird sicherlich sehr schwer sein. Gleich in den ersten beiden Begegnungen gegen Schwarz-Gold Erlenbach und PWA Aschaffenburg-Damm wird sich zeigen, wie stark die Liga einzuschätzen ist. Die Mannen um Mannschaftsführer Timo Schaffelhofer, Christian Röder, Johannes Brand, Dr. Thies Meinck, Jörg Schaffelhofer, Arndt Tennie, Marko Urban, Christian Moritz und Torsten Voll sollte aber stark genug sein, sich in der Klasse zu behaupten.
Wollbacher Wechselspiele
Ebenso Bezirksligist ist der TSV Münnerstadt mit seinen Männern 55. Das Team um die Nummer eins Elmar Röhlinger hat es sich ebenfalls auf die Fahnen geschrieben, neben dem Klassenerhalt für die ein oder andere Überraschung zu sorgen. An diesem Vorhaben mitwerkeln wollen Lothar Herbst, Gerhard Endriss, Heinz Dallner, Hans Kunz, Rainer Häke, Helmut Rittmeyer, Jürgen Krawczyk, Dr. Wilhelm Schubert und Lothar Löwinger. Den Kreis der Altersklassen-Bezirksligisten runden die Männer 65 des TSV Wollbach-Burkardroth ab. Nachdem alle Spieler der 60er auch bei den 65ern spielen dürfen haben sich die Spieler Heinz Geis, Bruno Niedermeier, Klaus Rosenwirth, Spielführer Walter Hahn, Bernd Kessler und Herbert Geis entschlossen, zu den 65ern zu wechseln. Es sollte möglich sein, einen Platz under den ersten vier von acht Mannschaften zu erreichen.