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BAD KISSINGEN: Hammelburg gewinnt ein besonderes Spiel

BAD KISSINGEN

Hammelburg gewinnt ein besonderes Spiel

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    Volleyball (olly)

    2. Bundesliga Süd Männer

    TSV Unterhaching II – FT 1844 Freiburg3:2
    L.E. Volleys – TV/DJK Hammelburg2:3
    VC Eltmann – TG Rüsselsheim II3:2
    SV Schwaig – SV Fellbach3:0
    GSVE Delitzsch – TGM Mainz-Gonsenheim1:3
    SSC Karlsruhe – TSV Grafing2:3
    1.(1.)TGM Mainz-Gonsenheim2206:16
    2.(6.)SV Schwaig3217:36
    3.(3.)TSV Grafing2206:35
    3.(3.)TV/DJK Hammelburg2206:35
    5.(7.)VC Eltmann3216:65
    6.(3.)TG Rüsselsheim II2115:44
    7.(1.)GSVE Delitzsch2114:33
    8.(11.)TSV Unterhaching II2114:52
    9.(8.)FT 1844 Freiburg1012:31
    9.(8.)L.E. Volleys1012:31
    11.(11.)SSC Karlsruhe2023:61
    12.(8.)SV Fellbach1010:30
    12.(13.)VYS Friedrichshafen1010:30
    14.(14.)VI Frankfurt2021:60

    L.E. Volleys – TV/DJK Hammelburg 2:3 (26:28, 26:24, 19:25, 25:20, 13:15)

    Bundesliga-Spiele gegen Leipzig bleiben etwas ganz Besonderes. Auch wenn der Fünfsatzkrimi in der „Brüderhölle“ nicht wirklich das Prädikat „höllisch gut“ verdient hatte, war die Dramaturgie sicher nach dem Geschmack der knapp 400 Leipziger Fans, die ihre Spielstätte zusammen mit Maskottchen „El Phisto“ in ein echtes Tollhaus verwandelten.

    Vielleicht musste bei Hammelburg erst der Trennungsschmerz überwunden werden, denn erstmals fuhren beide Teambusse auf unterschiedlichen Fahrtstrecken zum Spiel, um alle Akteure aufzusammeln. Abstimmungsschwierigkeiten im Spielaufbau, „Hauruck-Aktionen“ im Angriff und eine nicht geringe Fehlerquote im Aufschlag sorgten für eine stetige Führung der Gastgeber. Ein Leipziger Team, welches nach dem Umbruch und einer deutlichen Verjüngung vor Ehrfurcht zitterte, suchte man vergeblich. Die Messestädter überzeugten mit Ideenreichtum im Angriff und starker Blockarbeit. Der spätere MVP Moritz Rauber trug allerdings entscheidend dazu bei, dass der erste Satz trotz dreier Leipziger Satzbälle gedreht werden konnte. Erst klopfte er sein Team beim 11:14 mit wuchtigen Sprungaufschlägen zum Ausgleich, bevor er sich beim 21:24 erneut als leidenschaftlicher Materialtester erwies, das bunte Spielgerät gleich viermal in Folge auf seine Strapazierfähigkeit testete und mit Power über das 2,43 Meter hohe Hindernis hämmerte.

    Parallelwelten im zweiten Satz: Schmackhaftes Leipziger Allerlei im Angriff, während bei Hammelburg die gewünschte Feinmotorik in Spielaufbau und Angriff einer gewissen Behäbigkeit wich. Nur die „Flugschule Rauber“ hatte durchgehend geöffnet, und so war auf den 20-jährigen Jugendnationalspieler in heiklen Situationen stets Verlass: Ob in Angriff, Aufschlag oder Block, das war an diesem Abend übrigens egal. Der Satzgewinn sollte dennoch hauchdünn nach Leipzig gehen.

    Von diabolischen Zwängen befreitEndlich befreiten sich die Hammelburger auch spielerisch aus den diabolischen Zwängen: Vor allem mit der Einwechslung von Branko Damjanovic wurde deutlich am Druckventil im Angriff geschraubt. Zusammen mit Moritz Raub„air“ bildete der Kroate fortan das Duo infernale. Peter Kohlhepp, Hammelburger Sponsor, Fan und live beim Spiel unkte: „Der dritte Satz lief viel zu einfach, da habe ich mich an das 2:0 gegen Karlsruhe erinnert, wo die Jungs wohl gedacht haben, jetzt geht es von alleine.“

    Er sollte recht behalten, sodass der Tie-Break die Entscheidung bringen musste. Mit dem besseren Start für die Saalemänner, die eine deutliche Führung zum Seitenwechsel allerdings ungenutzt ließen. Nach 138 Spielminuten durfte dann doch das Siegertänzchen aufgeführt werden.

    „Ich hätte niemals gedacht, dass es so ein knappes Ding wird. In den entscheidenden Phasen war Hammelburg das abgezocktere Team mit zwei überragenden Außenangreifern, die das Spiel letztlich entschieden haben", resümierte Leipzigs Headcoach Christoph Rascher die Partie, während TV/DJK-Trainer Tado Karlovic eine ganz schwere Saison prophezeit: „Das Spiel war wirklich eine schwere Geburt und zeigt ganz deutlich, dass es heuer keine einfachen Spiele und Gegner geben wird, daran sollten wir uns gewöhnen.“ Am Samstag steht für die Unterfranken das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm, dann geht?s zum „roten Rudel“ nach Fellbach.

    3. Liga Ost Frauen

    TV Dingolfing – DG Volleys Chemnitz3:2
    TV Altdorf – DJK Augsburg-Hochzoll3:0
    1.(2.)TV Altdorf1103:03
    2.(1.)TSV Ansbach1103:13
    3.(2.)TV Dingolfing1103:22
    4.(2.)DG Volleys Chemnitz1012:31
    5.(2.)DJK Sportbund München0000:00
    5.(2.)SV Lohhof II0000:00
    5.(2.)TSV Eiselfing0000:00
    5.(2.)TV Fürth0000:00
    5.(2.)TV Planegg-Krailling0000:00
    10.(11.)TV/DJK Hammelburg1011:30
    11.(2.)DJK Augsburg-Hochzoll1010:30
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