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Volleyball: Regionalliga Südost Männer: Schmeichelhafter Erfolg

Volleyball: Regionalliga Südost Männer

Schmeichelhafter Erfolg

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    Und drauf: Der Hammelburger Außenangreifer Henning Schulte überwindet den Block.
    Und drauf: Der Hammelburger Außenangreifer Henning Schulte überwindet den Block. Foto: Foto: Alexander Deml

    Volleyball (zot)

    Regionalliga Südost Männer

    VC/TuS Hirschau – TV Mömlingen3:0 
    SC Freising – SV Lohhof3:1 
    TV/DJK Hammelburg – TSV Deggendorf3:1 
    VC/TuS Hirschau – SC Freising3:0 
    TB/ASV Regenstauf – TSV Grafing II2:3 
    1.(4.)VC/TuS Hirschau3309:19 
    2.(1.)TV/DJK Hammelburg2206:16 
    3.(1.)SC Freising3216:46 
    4.(1.)TSV Zirndorf1103:03 
    5.(8.)TSV Grafing II2113:52 
    6.(5.)TB/ASV Regenstauf1012:31 
    7.(5.)SV Lohhof1011:30 
    8.(8.)SV/DJK Taufkirchen1010:30 
    9.(7.)TSV Deggendorf2022:60 
    10.(8.)TV Mömlingen2020:60 

    TV/DJK Hammelburg – TSV Deggendorf 3:1 (22:25, 30:28, 26:24, 25:14)

    Das Positive am ersten Heimauftritt der Hammelburger ist mit Sicherheit das Ergebnis. Natürlich auch die Dramaturgie der Partie, die in den ersten drei Sätzen von Spannung geprägt war. Eine Dominanz der Gastgeber gab es aber zu keiner Zeit. „Wir hätten uns über ein 0:3 auch nicht beschweren dürfen“, so TV/DJK-Trainer Tado Lehmann. Dass es am Ende drei Punkte wurden, darauf hätte im Laufe der Partie kaum einer mehr gewettet.

    Gleich im ersten Satz, in dem Hammelburg nie richtig ankam, ließ den Optimismus schwinden. „Wir sind da viel zu nervös rangegangen“, so Zuspieler Oliver Möller, der darin die Erklärung für die hohe Fehlerquote in Annahme und Angriff sucht. Ein funktionierender und dynamischer Block auf war weiten Strecken bei den Hausherren nicht zu erkennen. Das junge Deggendorfer Team hingegen gingen motiviert an die Sache ran, wirkte viel präsenter und schafften es vor allem durch Aufschläge das Spiel der Hammelburger zu zerstören. Und schon war der TSV mit 1:0 nach Sätzen im Begriff, den Saalemännern den Tag zu vermiesen.

    „Da hat ordentlich Druck auf uns gelastet“, so Möller der die Aufstiegsambitionen erwähnt. „Wir sind ja fast schon verdammt, zu siegen“, so der Zuspieler. So richtig hat sich das Bild im zweiten Anlauf auch nicht verändert. Die Unterfranken waren immer noch meilenweit von ihrer Leistung entfernt. Einzig Diagonalangreifer Felix Bendikowski sowie Nachwuchstalent Moritz Karlitzek setzten den Niederbayern mit gewaltigen Sprungaufschlägen und Schmettereinlagen am Netz ordentlich zu, sonst wäre der K.o. schon in diesem Satz gekommen. Mit Angriff und Block drehte Karlitzek noch ein 21:23. Den folgenden Satzball beim 24:23 ließen die Saalemänner liegen, um in Folge drei Satzbälle abzuwehren. Am Ende war es Henning Schulte der am Netz ordentlich drauf hielt und Satzball Nummer drei einleitete. Der Block des zuvor eingewechselten Oliver Bauer brachte endlich die Erlösung für das Hammelburger Lager.

    Der erste Punktverlust war damit abgewendet, aber gewonnen noch nichts. Deggendorf blieb hartnäckig dran. „Sobald Schwäche zeigten, war der Gegner sofort da“, so Oliver Möller. Und von diesen hatten die Hausherren genug. Angefangen bei Aufschlägen, von denen nur die Hälfte ankam. Erneut spitzte sich die Lage am Ende zu (23:23). Diesmal ließen die Karlovic-Jungs sich nicht lange bitten. Felix Bendikowski und Michael Schottorf blockten ihr Team zum Sieg. Damit waren die Würfel endgültig gefallen. Deggendorf brach komplett ein, während Gastgeber sichtlich gelöst auf dem Feld standen. Jetzt plötzlich wurde in der Abwehr geackert. Der Block der Hammelburger wurde zum unüberwindbaren Hindernis. Möller und Karlitzek lieferten Asse wie vom Fließband.

    „Den Fight haben wir mit unserer starken individuellen Besetzung gewonnen“, so Karlovic, der jedoch mit dem Spiel an sich wenig zufrieden sein kann. Hätte Deggendorf die drei Punkte mitgenommen, hätte sich niemand beschweren können. „Das war echt schade für meine Jungs“, so TSV-Trainer Sebastian Schwarz, dessen junges Team ganz knapp dran war. „Unser Aufschlagdruck hat etwas zu früh nachgelassen, sonst wären wir dabei gewesen.“

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