Ratlosigkeit im deutschen Eishockey-Team nach dem ersten WM-Rückschlag: Das 1:5-Debakel gegen den Erzrivalen Schweiz im vierten Vorrundenspiel hat Spuren hinterlassen. «Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so richtig», sagte der in Lausanne spielende Dominik Kahun.
Nach einem guten Start in die Partie erlebte das Team von Bundestrainer Harold Kreis im dänischen Herning eine Lehrstunde. «Wir hatten eine Lockerheit in den vergangenen Jahren. Heute hatten wir eine gewisse Schwere, um etwas zu kreieren», sagte der 29 Jahre alte Kahun.
Mit dem Niveau des Vize-Weltmeisters aus dem Vorjahr will die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes eigentlich nachhaltig konkurrieren. «Wir haben ja bewiesen, dass wir mithalten können. Das wollten wir auch hier. Jetzt müssen wir analysieren, woran es gelegen hat», erklärte der frühere NHL-Profi und monierte: «Eigentlich waren wir auf Augenhöhe im ersten Drittel. Danach haben wir es komplett aus der Hand gegeben.»
USA wartet bereits am Samstag
Die deutsche Mannschaft muss das 1:5 nun schnell abschütteln. Am Samstag (12.20 Uhr/ProSieben und MagentaSport) wartet in den USA der nächste harte Brocken im Kampf um den Viertelfinal-Einzug. «Wir müssen viel aus dem Spiel gegen die Schweiz lernen», forderte Kahun. «Es war nicht das Ergebnis, was wir wollten, aber wir können jetzt gegen die USA sehr vieles besser machen.»
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