Kritik von Menschenrechtlern, Empörung aus der deutschen Politik - und eine drohende Strafe durch die UEFA: Mit seinem Wolfsgruß-Jubel hat Merih Demiral die Feier des EM-Viertelfinaleinzugs der Türkei in eine Debatte über Rechtsextremismus verwandelt. Weit nach Mitternacht versuchte der Doppel-Torschütze im Leipziger Stadion die Geste als Zeichen seines Nationalstolzes zu deuten - stand aber schon längst im Sturm der Entrüstung.
Leipzig