Johannes Reichert war am Sonntagnachmittag ein gefragter Mann. Das ist er sonst freilich als Kapitän des SSV Ulm 1846 Fußball auf dem Rasen auch. Dieses Mal aber war der 32-Jährige gesperrt, nachdem er vor einer Woche im Spiel beim SV Sandhausen (2:1) die fünfte gelbe Karte gesehen hatte. Reichert mischte sich daher beim Heimspiel, dem Drittliga-Gipfeltreffen gegen Dynamo Dresden, unters Fanvolk – und nahm sich unter anderem geduldig und gewohnt nahbar Zeit für Erinnerungsfotos. Vor dem Spiel kam Reichert dennoch seiner Pflicht als Führungs- und Identifikationsfigur nach, richtete in der Kabine letzte motivierende Worte an seine Mannschaftskameraden.
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