Mit einem Auswärtssieg hat Fortuna Düsseldorf für Ruhe auf dem Trainerposten gesorgt. Nach dem 1:0 (1:0)-Sieg beim Tabellenvorletzten VfL Bochum dürfte eine schnelle Trennung von dem zuletzt auch bei den Vereinsbossen in die Kritik geratenen Cheftrainer Daniel Thioune vorerst vom Tisch sein. Der 51-Jährige ist seit Februar 2022 im Amt, hinkt aber den Saisonzielen des Clubs, dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga, weit hinterher.
Am Samstagabend bescherte Tim Oberdorf seinem Trainer und der Fortuna mit dem Treffer in der 4. Minute vor 26.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion, wo die Partie wegen Pyro-Zündeleien der Gäste-Fans erst mit zehn Minuten Verspätung angepfiffen werden konnte und zwischendurch wegen des Ausfalls eines Flutlichtmastes auch noch unterbrochen war, den dritten Saisonsieg. Bei den Bochumer hält dagegen nach dem Bundesliga-Abstieg die sportliche Talfahrt unvermindert an.
Der Tabellenvorletzte kassierte die fünfte Niederlage in Folge. Dabei hatten die Gastgeber nach dem frühen Gegentreffer meist die Spielkontrolle, spielten aber überhaupt nicht zwingend nach vorne. Die Fans quittierten die Vorstellung der Bochumer schon zur Pause mit Pfiffen.
Erst in der Schlussphase, als sich die Gäste auf das Konterspiel verlagert hatten, wurde es auch vor dem Tor von Florian Kastenmeier hin und wieder gefährlich. Belohnt wurden die Bochumer aber nicht mehr und David Siebert kassierte in seinem zweiten Spiel als Interimstrainer nach der Trennung von Dieter Hecking die zweite Niederlage.
Den Düsseldorfern dagegen reichte am Ende der frühe Treffer, um Trainer Thioune zu stärken und Revanche für das Relegations-Debakel im Mai 2024 zu nehmen. Damals hatte die Fortuna einen 3:0-Hinspielerfolg im Rückspiel gegen Bochum noch aus der Hand gegeben und den Aufstieg verpasst.



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