Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im Geschäftsjahr 2024 einen Gewinn von gut 30 Millionen Euro verbucht. Wie der Verband mitteilte, sprang damit ein deutlich höherer Überschuss heraus als noch im Jahr zuvor, als knapp 4,9 Millionen Euro erwirtschaftet worden waren.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf lobte eine «konsequente Konsolidierung unseres Haushalts» und sprach von einem «großen Erfolg». Durch nun deutlich aufgestockte Rücklagen habe man «den nötigen Handlungsspielraum, um in den kommenden Jahren gezielt in die Entwicklung des Fußballs investieren zu können».
Kein Update in Streit um Gemeinnützigkeit
Das Eigenkapital stieg um mehr als 21 Prozent auf knapp 169 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote beträgt gut 43 Prozent; 2023 waren es gut 35 Prozent. DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald erläuterte, dass unter anderem sparsames Wirtschaften, sehr gute Vermarktungsergebnisse der DFB GmbH & Co. KG und der Verkauf von Verbandsliegenschaften in Frankfurt zu dem Ergebnis führten.
Derweil teilte der DFB mit, dass es im Rechtsstreit um die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Jahre 2006, 2014 und 2015 derzeit keinen neuen Stand gebe. Sollte in den beiden Verfahren - eines für 2006 und ein zweites für 2014 und 2015 - der Verband Recht bekommen, winkt ihm eine Erstattung der bereits beglichenen Steuerforderungen.
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