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Fußball-EM: Spanien steht nach Acht-Tore-Spektakel im EM-Viertelfinale

Fußball-EM

Spanien steht nach Acht-Tore-Spektakel im EM-Viertelfinale

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    Die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas (l) bejubelt ihr Tor zum 1:0.
    Die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas (l) bejubelt ihr Tor zum 1:0. Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa

    Spaniens Fußballerinnen stehen im Viertelfinale der Europameisterschaft und sind dem Sieg in der Gruppe B ein weiteres Stück näher gekommen. Vier Tage nach dem klaren 5:0 gegen Portugal gewann der Weltmeister in Thun in einem Acht-Tore-Spektakel gegen Belgien souverän 6:2 (2:1). Nach dem 1:1 (0:0) zwischen Portugal und Italien im Abendspiel in Genf ist den Spanierinnen der Viertelfinal-Einzug nicht mehr zu nehmen.

    Für Portugal und Italien geht es am Freitag (21.00 Uhr) im Fernduell noch um die Qualifikation für die K.o.-Phase. Während es die Italienerinnen (vier Punkte) mit Spanien zu tun bekommen, trifft Portugal (ein Punkt) auf die schon ausgeschiedenen Belgierinnen.

    Die Treffer für Spanien erzielten Alexia Putellas (22. und 86. Minute), Irene Paredes (39.), Esther González (52.), Mariona Caldentey (61.) und Cláudia Pina (81.). Belgien hatte vor 7.961 Fans im verregneten Thun durch Justine Vanhaevermaet (24.) und Hannah Eurlings (50.) zweimal ausgeglichen.

    Im Abendspiel ging Italien durch Cristiana Girelli (70. Minute) in Führung, ehe Diana Gomes spät für die Portugiesinnen ausglich (89.) und damit die Chance aufs Viertelfinale am Leben hielt. In einer wilden Schlussphase sah Portugals Ana Borges noch die Gelb-Rote Karte (90.+6).

    Belgien wehrt sich - und verliert trotzdem

    Gegen die Übermacht aus Spanien hatten sich die Belgierinnen lange tapfer gewehrt, standen defensiv diszipliniert. Phasenweise brillantes spanisches Tiki-Taka und permanentes Pressing zermürbten die Außenseiterinnen aber mit zunehmender Dauer.

    Barça-Star Putellas knackte den belgischen Riegel als Erste, fein bedient von ihrer erneut frisch aufspielenden Vereinskollegin Vicky López. Das 18 Jahre alte Toptalent blieb nach der Pause allerdings in der Kabine. Die kurz vor der EM an einer Hirnhautentzündung erkrankte Aitana Bonmatí, ebenfalls vom FC Barcelona, ersetzte sie.

    Quasi aus dem Nichts war zuvor das 1:1 für die Belgierinnen gefallen. Vanhaevermaet drückte den Ball nach einem Eckstoß über die Linie, Torhüterin Adriana Nanclares gab dabei keine glückliche Figur ab. Auf der Gegenseite machte es Spaniens Kapitänin Paredes ähnlich, auch sie traf nach einer Ecke per Kopf.

    Spanien dominiert

    Im zweiten Durchgang erdrückten die Spanierinnen mit ihrem Kombinationswirbel Belgien förmlich. Vor allem die Stars aus Barcelona schoben sich die Bälle in höchstem Tempo in die Füße, die Belgierinnen rannten nur noch hinterher. Einzige Ausnahme blieb Eurlings' Kontertor zum 2:2.

    Spaniens Künstlerinnen beeindruckte der Ausgleich herzlich wenig. Eine Chance jagte die nächste, die Tore fielen verdient. Den kunstvollen Höhepunkt setzte Pina mit einem wuchtigen Distanzschuss ins rechte obere Toreck, Putellas den Schlusspunkt.

    Portugal hält Viertelfinal-Traum am Leben

    Im Abendspiel begegneten sich Italien und Portugal lange auf Augenhöhe. Beide Teams schenkten sich nichts. Nach Girellis Treffer sah es so aus, als würden auch die Italienerinnen vorzeitig das Viertelfinal-Ticket lösen. Doch anschließend spielten die Portugiesinnen furios auf. Erst zählte ein Abseitstor nicht, dann köpfte Carole Costa den Ball an die Latte. Wenige Momente später sorgte Diana Gomes dann doch noch für den Ausgleich.

    Die Belgierinnen um Hannah Eurlings wehrten sich gegen Irene Paredes & Co. lange Zeit tapfer.
    Die Belgierinnen um Hannah Eurlings wehrten sich gegen Irene Paredes & Co. lange Zeit tapfer. Foto: Martin Meissner/AP/dpa
    Bei Belgiens 1:1 gibt Torhüterin Adriana Nanclares keine gute Figur ab.
    Bei Belgiens 1:1 gibt Torhüterin Adriana Nanclares keine gute Figur ab. Foto: Peter Schneider/KEYSTONE/dpa
    Portugal (rot) und Italien trennten sich mit einem Remis.
    Portugal (rot) und Italien trennten sich mit einem Remis. Foto: Salvatore Di Nolfi/KEYSTONE/dpa
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